Wozu hat man das Internet?

Die einen wollen sich amüsieren (Onlinegames etc). Die anderen suchen die große Liebe in den virtuellen Weiten (einfach, so lange es nicht real wird). Wieder andere suchen Wissen. Informationen.

Meist ist es nicht nur eine Sache, die man hier sucht. Ich sage hier, denn wir sind ja mittendrin. Ich spiele ein bisschen. Ich habe auch schon Freunde hier gefunden, die hab ich lieb. Ganz real. *grins*

Aber meistens suche ich Informationen. Wie man Gemüse anpflanzt, Brot backt oder Boullionmaschen häkelt. Steht alles hier drin.

Das Internet ist für mich die größte Ansammlung von Wissen in der Geschichte der Menschheit. Die vielgerühmte Bibliothek von Alexandria war ein Witz dagegen! Und abbrennen wie diese wird das Internet gewiß nicht. Es besteht höchstens die Gefahr, dass jemand den Stecker rauszieht. Sollte das passieren, wird der Wegfall des Internet unsere geringste Sorge sein. Und dann habe ich immer noch meine Bücher. Eins davon ein Survival-Buch, denn das werde ich dann brauchen.

Aber diese flüchtigen Gedanken mal beiseite schiebend, würde ich meine Internetnutzung auf die Bereiche Spiel/Spaß-Kontakte-Wissen ungefährt in 30-30-40 einteilen. Mal mehr, mal weniger. Je nachdem was man grade braucht.

Immerhin 40 Prozent auf Wissen. Und ich habe es immer sehr genossen, von diesem Wissen das ich hier finde auch etwas zurückzugeben. Erst kürzlich erreichte mich eine sehr nette Mail, in der jemand sich für die Inspiration (im alten Burdablog) bedankte. Das hat mich glücklich gemacht.

Blogger wie Marion (nowaks Nähkästchen) bereichern die Welt des Wissen weit mehr und effektiver als ich. Aber das ist ok. Es kann nicht jede(r) die Welt verändern. Jeder aber ein bisschen mehr oder weniger.

Warum erzähle ich euch das? Na ja, seit meiner Garten-Phase kommt kein Output mehr. Ich nehme nur noch, und gebe nichts. Wen interessiert es, wo bei mir was wächst und wie viel davon? Niemand. Nee, wirklich jetzt. Ihr habt nichts davon, über meine Zucchini zu lesen (außer Marion, wenn sie welche abbekommt, hehe).

Mag sein mein Blogfrust ist auch darauf begründet, dass ich im Moment nichts zurückgebe. Kein Wissen fliesst aus meiner Feder.

Es gibt ja einige Gartenblogs, in denen landet man immer und immer wieder auf der Suche nach Information. Es ist logisch, dass ich das nicht bieten kann, schließlich weiß ich ja noch nichts. Und jetzt 3 Jahre warten, bis ich weltbewegende Erkenntnisse über die lokale Flora gewonnen habe, wer will das schon? Außerdem kann ich vermutlich nichts Neues zu dem Gärtnerwissen dieser Welt beitragen, da schon alles bekannt und niedergeschrieben wurde.

Nee nee, ich muss euch wohl für Inspiration und Wissen auch weiter vertrösten, bis alle Zucchini geerntet, alle Radieschen gepflückt und alle Beete in die Winterruhe gegangen sind. Bis dahin könnt ihr gerne woanders lesen, wenn ihr Inspiration sucht.

Puh, und jetzt wieder schnell in den Garten. Bei dem Dauerregen wachsen schon kleine weiße Pilze zwischen den Kartoffeln. Wo ist nur mein Pilz-Buch? Ach was, ich geh mal hierhin: http://www.pilzfinder.de/







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