Bei Durchsicht meiner Garteneinträge im Blog fiel es mir wie ein Garten-Schuppen von den Augen: Ich hatte euch ja um eure Mithilfe gebeten!

Am 06. Mai bat ich euch mir zu helfen, einen Apfelbaum zu gewinnen.

Viele viele liebe Menschen haben dann wie die Wilden für mich abgestimmt, ich selbst hab mich rausgehalten, denn das wäre nicht nur fies sondern auch gegen die Regeln gewesen.

Am Abend des letzten Maitages war es dann soweit: Ich landete auf Platz XY, und das XY war kleiner als 100. Denn nur die ersten 100 Plätze bekamen einen Apfelbaum von Hohes C, dem Safthersteller, geschenkt. Leider weiß ich nicht welchen Platz ich nun genau gemacht habe, da am Ende nur der Gewinn, nicht die Platzierung, bekannt gegeben wurde.

In meinem Gartenforum waren ich und alle anderen hocherfreut, denn sie hatten alle fleissig mitgeholfen. Nur die Frage wann genau der Baum geliefert wird konnte ich dort nicht beantworten.

Nach etwa 1,5 Wochen fand mein Mann einen Abholzettel im Briefkasten, der dort tagelang unbemerkt gelegen hatte. Au weia! Mein Baum!
Sofort am nächsten Morgen fuhr ich zu dem Kiosk, wo mein Paket gelagert wurde. Zum ersten Mal musste ich dort etwas abholen, und da dieser Kiosk genau gegenüber dem Büro meines Vaters von Bekannten betrieben wird, blieb meine riesige Kiste nicht unbemerkt. Mein Vater gab mir gleich Tipps zum richtigen Pflanzen, ein zufällig anwesender Gärtner ebenfalls und mit zahlreichen Ratschlägen konnte ich meinen Baum nach Hause bringen.

Als ich die Kiste öffnete der Schock: Der Baum hatte die ganze Zeit auf dem Kopf gestanden! Nach genauerer Untersuchung sah ich auch einen Hinweis auf dem Karton wo oben wäre, aber wer rechnet schon damit dass da ein Baum drin ist!

Einige obere Äste waren abgebrochen, aber ansonsten hatte der Baum den Kopfstand ganz gut überstanden.

Seht ihr  den süßen Sack? „Heimische Früchte“, hehe.
Nun, ich habe dem Bäumchen erstmal etwas zu trinken gegeben, denn er hatte doch ordentlichen Durst nach der lange Reise:
Dann musste ich noch ein grosses Loch graben, um ihm ein neues Zuhause zu geben. Ich habe diesmal auch nicht den Hasendraht im Pflanzloch weggelassen, wie bei einem Apfel-Hochstamm, den ich dieses Jahr gepflanzt habe, und um dessen Gesundheit ich nun bangen muss: Ich habe nämlich miese, fiese Wühlmäuse im Garten.
Mit Hasendraht, Kompost und viel Liebe haben wir das Bäumchen dann gepflanzt. Bisher geht es ihm blendend, und er hatte bereits Zuwachs. (Fotos folgen wenn ich nach dem Dauerregen rasen mähen kann)
Das Bäumchen ist übrigens ein „Pinova“, über diese Sorte kann euch das Fruchtblog von Hohes C mehr erzählen: Pinova-klick.
So, dann schauen wir mal ob es nächstes Jahr schon Äpfel gibt. Alle fleissigen Helferlein beim abstimmen  habe ich schon mal zum Apfelkuchenessen eingeladen.
Kartoffeln gibt es dieses Jahr bei uns satt, und wie ich das mit Autoreifen erreicht habe, das erzähle ich euch ein anderes Mal.







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