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Xmas, Nein Danke



Um es kurz zu machen (denn der Weihnachtsstress sitzt mir im Nacken): Ich liebe Weihnachten und ich hasse es. Schön ist das alljährliche Beisammensein mit der Familie. Man nimmt Wege und Mühen in Kauf um seine Eltern, Geschwister oder Kinder zu sehen. Klar- das könnte man das ganze Jahr über tun, tut es aber meistens nicht. Weihnachten ist ein Fixpunkt um solche Aufgaben- so schön sie auch sein mögen- zu erledigen, und die vielen Feiertage machen es auch für Berufstätige möglich.

Dann ist es eine Zeit der Besinnung, Einkehr, Auskehr, Rückkehr. Und sei es nur vom 24.12 18 Uhr bis zum 25.12. 12 Uhr. Besser als nix.

Da ich nicht an die Geburt eines Heilands glaube(n kann), ist der Anlass für mich hundertprozentig heidnischen Ursprungs: Wintersonnenwende, das Licht kehrt zurück, die Tage werden wieder länger. Man entzündet Kerzen in reichlicher Zahl und freut sich an dem Licht im dunklen Wintergrau.

Doch wer um Himmels willen hat diesen Schenk-Wahnsinn erfunden? Selbst wer an Jesus glaubt, kann den Konsum der Weihnachtszeit wohl kaum damit begründen. Laut dem neuen Testament gab es für Jesus Mhyrre, Gold und Weihrauch. Aber keine XboX, Playstation oder Barbiepuppen. Hätte im Stall auch seltsam ausgesehen. Vom Stromanschluß ganz zu schweigen.

Ihr seht, ich kann das Thema nicht ernstnehmen. In diesem Jahr war unser familiärer Geschenke-Druck für das einzig verbliebene Minderjährige dann so groß, dass ich beschlossen habe Weihnachten abzuschaffen. Das Kind bekommt einmal im Jahr- egal wann-  einen Geldbetrag um sich größere Anschaffungen leisten zu können, die mit Taschengeld alleine nicht drin sind. Darüberhinaus nur Weihnachtsgeschenke, die entweder selbstgemacht sind oder einen Wert von 10 Euro nicht übersteigen.

Ich halte an den Traditionen fest und werde immer versuchen an Weihnachten meine Familie zu sehen (Nein Bruder, Dich besuche ich nicht jedes Jahr, warum ziehst Du auch so weit weg?). Aber der Kosumterror kann woanders stattfinden. Diese Idee wird sich nicht durchsetzen, dazu ist der Druck des Marktes einfach zu aggressiv. Aber entscheiden kann jeder das für sich, Werbung hin, Werbung her. (TV abschaffen hilft dabei ungemein!!!)

Noch kurz ein Foto meiner Xmas-Nägel. Ich wollte ein Schneegestöber-Design basteln, aber einige „dots“ sind trotz tollem neuen Tool noch etwas groß geraten. Das Finish mit Glitzer sieht nett aus, glitzert aber im Foto überhaupt nicht und sieht komisch aus. In „echt“ funkelt das sooo schön. Fazit: Die Grundidee ist hübsch, an der Umsetzung muss ich noch (nagel-)feilen.

Klick auf´s  Bild macht es groß. In dem Schummerlicht des Dezembers wurde auch alles ein wenig unscharf, aber man sieht noch genug 🙂

Was man leider nicht sieht (auch mit bloßem Auge nicht) ist der hell-dunkel Farbverlauf von zwei Blautönen (wie bei dem Leo-Design mit gelb und orange), nach dem Setzen der Punkte und dem ganzen Glitzergedöns verschwand der tolle Verlauf. Doof das.

Oh, und ein Finger ist schlampig angemalt, aber wie ich sagte: der Stress, der Stress. *weitere Entschuldigungsvorschläge gern per comment*

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Ich wünsche euch eine schöne Weihnachtszeit und lasst euch reich beschenken: Mit Liebe und Zuwendung!







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