Beauty nailart

Akelei Spielerei



 Nageldesign „Inspired by nature“

Es gab einmal eine Zeit, da habe ich „Unkraut“ im Garten ausgerupft, im gleichen Jahr für teuer Geld hübsche Blümchen gekauft und eingepflanzt, nur um später festzustellen, dass das vermeintliche Unkraut und das Blümchen ein und dasselbe waren, nur in verschiedenen Wachstumsstadien.

Heute bin ich schlauer, und rupfe keine Akelei mehr aus. Es sei denn mir gefällt die Farbe nicht. Ich habe so viel rosa im Garten, und hätte gern mehr blau, da kann es schon mal vorkommen, dass ich große schöne Blütenpflanzen einfach mit Stumpf und Stiel ausreiße.

Doch im letzten Sommer fand ich unter einer Fichte, im Halbschatten versteckt, eine zauberhafte Blütenfärbung an einer Akelei, eine Laune der Natur. Statt nur schnödes Rosa zeigte sie einen aparten Farbverlauf, in den ich mich verliebt hatte.

Ich hatte gleich ein paar Fotos für´s blog gemacht von meiner Zauberblume 2011:

 
Und weil Akeleien mehrjährig sind, kam sie diesen Frühling wieder. Das war nett von ihr, denn da ich ja jetzt so gern mit Nageldesigns experimentiere, fiel mir beim Anblick des Blümchen auch gleich ein Experiment ein: Ich habe schon einige Male mit Farbverläufen rumprobiert.

Das erste Mal habe ich „naß-in-naß“ gemalt, also in ganz frischen Lack eine weitere Farbe eingearbeitet. Das geht ganz gut, wird aber recht dick auf de´m Nagel. Recht ähnlich ist die Technik, die ich zuerst bei Illamasqua sah: Man tupft mit einem Dottingtool viele Farben ineinander, so lange sie noch frisch sind, so entsteht ein „Graffiti“-Effekt.

Als nächste Technik habe ich es dann mit einem Kosmetikschwamm versucht, und die gewünschten Farben auf den Schwamm aufgetragen um sie auf den Nagel zu tupfen. Das ergab keinen schönen Verlauf, aber vielleicht habe ich die Technik auch einfach noch nicht dauf.

Da ich aber eigentlich im Bastelbereich mit Schwämmen sehr gut kolorieren kann, habe ich es noch einmal versucht. Diesmal mit meiner bewährten Tupf-Technik. Dabei nimmt man mit einem Schwamm SEHR WENIG Farbe auf und tupft vorsichtig indem man nie zweimal auf die gleiche Stelle tupft. So kann man sehr schöne Farbverläufe erhalten. Auf dem Papier…

 
Zunächst habe ich die Nägel weiß grundiert. Dazu hatte ich mir eigens einen neuen Lack von Essie gekauft, der mich aber sehr enttäuscht hat: Dünn, nicht deckend und nach 3 Aufträgen immer noch ungleichmäßig. Schade um das Geld.

Als nächstes war das auf der winzig kleinen Fläche eines Nagels so eine Sache mit dem Farbverlauf. Man kann den Schwamm garnicht viel versetzen, um den Verlauf zu erzielen. Tolle Wurst. Ich habe dann nach einer hellen eine weitere dunkle Farbe aufgetupft- auch nicht viel besser, aber dramatischer! Bei dem Ergebnis fand ich dann, das es aus einger Entfernung betachtet eigentlich ganz nett ausgeschaut hat. Ich rechne nicht damit, dass irgendjemand sich meine Nägel mit der Lupe anschaut (so wie ich).

Aaaaber ich hatte eine bessere Idee. Ich habe einen Perlmutt-Überlack darübergepinselt, der das Ganze optisch vermischt hat. Aber das sah irgendwie matschig aus. Also dachte ich, wenn schon verhunzt, dann auch richtig. Und hab angefangen, nach Lust und Laune zu malen. Auf den Nägeln sind nun Lacke von Essie, OPI, Orly, Essence und Aldi. Was der Lackschrank halt grade hergab.

Eine seltsame Deko auf der Hand, und die Nägel hatte ich mir vorher viel zu kurz geraspelt. Aber ich mag diese Flammendinger und die Punkte, ich denke das ist ausbaufähig. Wenn ich doch nur beide Hände mit rechts anmalen könnte, die linke Hand sieht immer aus wie Harry. (nicht im Bild, logisch)







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