Fotografie

Fotokalender zum Verschenken



Bisher habe ich bei Produkttests nur mitgemischt, wenn ich einen konkreten Anlass hatte. Alle mir bisher zur Verfügung gestellten Dinge habe ich bei Firmen erfragt. Weil ich sie benötigt habe, um etwas auszuprobieren.

Ich lobe gern gute Firmen, mit Augenmerk auf inländische Produktionen. Aber mir zum Zwecke der Experimente bezüglich Eigenschaften, Tauglichkeit oder Praktikabilität teures Zeug zu kaufen, nur um dann zu erzählen wie man was verwenden kann, das sehe ich manches Mal ein.

Bisher habe ich auch nur bei vier Firmen angefragt, zwei davon warten immer noch auf meine Besprechungen, die ich aber nicht aufgehoben, nur aufgeschoben habe. Ich teste schließlich immer noch. ^^

Kürzlich aber trudelte der allererste ungefragt angebotene Produkttest in mein mailpostfach. Beautybloggerinnen können sich angeblich vor Angeboten nicht retten, aber mich wollte nie jemand haben. *schnüff* Gut, ich bin auch nicht der typische Kosmetik-Konsument, also muss ich mir meine Wimperntusche selber kaufen. (Einschub: Ein Maybelline-Produkt erweise sich bei mir neulich als so mangelhaft, dass ich mich dort beschwert habe. 7 Euro für den Mülleimer? Aber der dortige Kundenservice lässt in nichts zu wünschen übrig, ein Chemiker rief mich an und besprach die Angelegenheit mit mir, und als sich herausstellte es liegt wohl an einer individuellen Unverträglichkeit, wurde mir der Kaufpreis in Form von anderer Ware kostenfrei zugesandt. Ein großes Lob an dieser Stelle!)

Als nun das Testangebot in mein Postfach flatterte, schwebte mein Finger schon über dem Löschknopf. Bis ich „Fotokalender“ las. Gut, es ist offiziell: Ich bin bestechlich. Ich wollte den Fotokalender! Ein Gutscheincode war schnell zugeschickt, und ich machte mich ans Bestellen.

Geschenkt bekam ich den Kalender von Pixum: http://www.pixum.de.  Gierig wie ich bin, habe ich den größten, fettesten Kalender ausgesucht. Format A3, Hochformat, keinen weiteren Schnickschnack, alles inklusive. Heute kam das Paket frei Haus. Erstmal Danke, Pixum.

Die Verpackung war sehr groß und stabil, mein armer Postbote musste arg schleppen. Aber so ist garantiert, dass alle Bilder heil ankommen, ein erster Pluspunkt!

Die Bearbeitungs- und Versandzeit betrug 7 Tage, was ich in Ordnung finde, aber wer solch einen Kalender drei Tage vor Weihnachten bestellt, der ist zu spät dran! Darum beeile ich mich auf mit meinem Bericht, damit ihr möglichst viel Zeit habt es mir nachzumachen.

Der Kalender wirkt größer als gedacht. Natürlich kann man sich aussuchen, wie groß die Bilder werden, und wieviel Platz das Kalendarium einnehmen soll. Da ich den Kalender als Geschenk für meine Mutter vorgesehen habe, die gern Bilderkalender aufhängt aber soweit ich weiß nie auf das Datum schaut, habe ich die Kalendertage mikroskopisch klein bestellt, und es gefällt mir sehr gut. Geliefert wie bestellt, sauberer Druck, Pluspunkt zwei.

Mein Hintergedanke war außerdem, dass meine Mami nach Ablauf des nächsten Jahres 12 schöne, große Fotos für ihre Bilderwand hat. Dieser Gedanke gelingt nicht so ganz, denn nicht alle Fotos wurden so gut, wie ich das im Sinn hatte.

Hier muss ich zugeben, ich habe sehr eilig bestellt. Als der Gutscheincode bei mir eintrudelte, war ich sofort auf der Pixum Website, und rein in den Bestellvorgang. TUT DAS NICHT!

Mein ganz wichtiger Tip: Sucht euch vorher die 12 Kalenderfotos aus. Legt sie in einen Ordner, den ihr wiederfindet. Schaut euch die Fotos in Originalgröße an! Stellt sicher, dass ihr die größtmögliche Auflösung für den Bestellvorgang versendet.

Als ich bestellt habe, hatte mein alter Röhrenbildschirm wieder so einer dieser Tage… zu dunkel, nicht kalibrierbar, Gamma auf max.  Ich sehe nicht das, was bei euch ankommt. Oder bei Pixum. So wurde das Deckblatt des Kalenders in meinen Augen indiskutabel, was aber auch an mir liegen KÖNNTE! Ich habe das Original-Bild nochmals nachgeprüft: Die Schrift im Bild ist scharf! Habe ich unter Umständen ein thumb geschickt, mit minderer Qualität? Eine andere Erklärung fällt mir nicht ein. Ihr seht an dem Bildkante und den Jahreszahlen, dass nicht mein Foto vom Kalenderblatt unscharf ist, sondern der Druck. Die Schrift „Bärbel Born“ war aber gestochen scharf. Wie gesagt: Sollte bei meiner Hektik ein thumb, also grob verkleinertes Bild des Originals, zu Pixum gelangt sein… Schwamm drüber. Nächstes Mal passe ich besser auf!

Für den Kalender habe ich zu den Monaten passende Bilder ausgewählt. Auch hier fielen mir NACH dem Bestellen natürlich viel bessere Motive ein, aber ich schwöre, nächstes Jahr bestelle ich nochmal, gerne auch für Geld, und dann sind die Bilder handverlesen.

Im März gab es ein Osterei, im Sommer ein Strandfoto, der Oktober wird mit Kürbissen visualisiert und im Dezember steht meine Tochter als Engel Modell, passend zu Weihnachten:

Insgesamt macht der Kalender einen sehr hochwertigen Eindruck. Ich habe bei Internet-Fotoprodukten auch schon andere Erfahrungen gemacht. Hier bin ich sehr zufrieden, und gebe beide Daumen hoch!!!!

Einen Punktabzug gebe ich, auch wenn das eine sehr persönliche Sache ist: Ich habe bei Pixum keine Zahlmöglichkeit mit paypal gefunden. Ich hatte dieses Jahr bei einem anderen Anbieter Fotokarten bestellt (mit äußerst schlechter Qualität muss ich leider sagen) und vergessen zu überweisen. Nach 2 vergessenen Mahnungen wurden aus den Karten die teuersten Postkarten aller Zeiten. Mit paypal habe ich das Bezahlen noch nie vergessen! Normalerweise bestelle ich NICHT, wenn ein shop kein paypal anbietet, ich kenne meine Schusseligkeit. Pixum hat mir den Kalender ja geschenkt, aber ich hoffe sehr dass man dort bis zum nächsten Mal mit paypal zahlen kann.

So, und da meine Mama seit ein paar Wochen Internet hat, hoffe ich sie liest nicht mein Blog. Falls doch: Mama! Was schaffst Du Dir auch Internet an! Man kann keine Geheimnisse mehr haben!







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