Stempeln || stamping

Drucken auf Holz



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Heute ändere ich die Zusammensetzung meiner Blogs. Immer wieder habe ich gejammert, dass meine Hobbies zu merkwürdig gestreut sind, und habe für jedes Hobby ein Blog gemacht.

Doch als Resultat habe ich zig Blogs, bei denen in einem die Post abgeht, und alle anderen werden aus Mangel an Zeit und Inhalt nur noch halbherzig geführt. Das ist genauso blöd, wie ein Blog, in dem alles Mögliche durcheinander steht.

Wenn also beides Lösungen blöd sind, kann ich auch genausogut die blöde Lösung wiederherstellen, die mir nicht so schrecklich viel Arbeit macht. Ab heute also wieder ALLES in einem blog, nämlich diesem hier.

Wer sich nicht für’s Stempelhobby interessiert, der kennt auch nicht meinen „Frickel-Freitag“ den ich seit einiger Zeit im Stempelblog veranstalte. Ich versuche immer freitags eine kleine Stempelidee in Wort und Bild zu zeigen, in der Hoffnung alle Leser zu inspirieren. Heute also der erste Frickel-Freitag im Bärbel-Blog. Ab und zu wird gewiss auch was für Nicht-Stempler dabei sein.

Die kleine Anleitung für den Frickel-Freitag behandelt wieder eines meiner Lieblingsthemen: Stempeln auf etwas, das nicht aus Papier besteht.

Schon sehr oft habe ich Holz mit Stempeln bedruckt. Dabei ist wichtig zu wissen, ob das Holz vorbehandelt wurde! Ist das Holz bereits lackiert, oder ist seine Oberfläche auf andere Weise nicht saugend, kann man mit speziellen Stempelfarben drucken, die auf „nichtporösen“ Oberflächen haften.

Gestern musste ich für den Werksunterricht meines Jüngsten unbehandeltes Holz im Obi besorgen. Aus einem Reststück (Danke an den geduldigen Obi-Mitarbeiter, der mir ein winziges Stückchen zugesägt hat!) habe ich dann einen Untersetzer gebastelt. Da das Holz unbehandelt, also saugfähig ist, wären die oben erwähnten Stempelfarben fatal: Sie würden in der Holzmaserung verlaufen!

Für saugende Untergründe verwende ich am liebsten Brilliance-Stempelkissen. Die dickflüssige Pigmentstempelfarbe zieht nicht in die Holzporen ein. Optional erhitze/trockne ich die Farbe mit meinem Embossinggerät. Als ich vor vielen Jahren mal so vor mich hingetrocknet hatte, habe ich das Holz aus Versehen angesengt (BITTE fackelt jetzt nicht eure Bude ab!) Dieser „gebrannte“ Effekt sieht sogar hübsch aus, und gestern habe ich das mit voller Absicht gemacht. Ich schwöre!

To stamp on raw wood I prefer to use Brilliance stamp pads. They won’t soak into the wood and give a crisp image. To speed up drying I heat it carefully with my heat gun. Some images may look good with a vintage look, and I heat the wood until it turns brown (don’t do this at home!)

After the image is dry you can colour it with colour pencils. I have put a thin coat of wood glue on top to finish my coaster and prevent smudging.

Den getrockneten Abdruck kann man nun mit wasserfesten Buntstiften ausmalen. Rohes Holz lässt sich sehr gut bemalen, allerdings kann man nicht radieren. Irgendwie logisch. Meinen Untersetzer habe ich dann noch mit einem wasserfesten Holzleim eingepinselt, damit man ihn bei Bedarf abwischen kann.

Resteverwertung par excellence! Im Stempelblog hatte ich ein Label „UWYH“ (use what you have). Das passt wunderbar dort hinein. Die Stempellabels muss ich hier noch importieren. Wird schon klappen.

Mein neuer Tassen-Tisch:

Im ersten Einsatz beim Frühstück mit meiner Freundin Tanja (endlich kann ich sie euch mal zeigen! Sie ist so’ne Hübsche, gell?):

Say hello to my BFF Tanja:

 Und Tanjas Frühstück im Detail:

 Alles nix für mich, denn ich mach ja Diäääät.

Textstempel von der Stempelschmiede: Sonnenuhr
Kleine Uhr: Klick
Große Uhr: Klick
Stempelkissen Brilliance: klick







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