Hallo ihr Lieben!
Wenn ich sehe, wie fleissig alle hier sind, fühle ich mich so faul und untätig. Und immer nur jammern, wie anstregend das Renovieren ist, mag ich auch nicht. Aber Renovieren ist ein wenig, als würde man gegen den Wind radeln. Man strampelt mit aller Kraft, kommt jedoch nur quälend langsam voran. Nichts klappt so wie es soll. Und wie mir immer wieder von allen Seiten versichert wurde, wird sich daran auch nichts ändern, zumindest so lange wir in Omas Haus wohnen….
Zum Glück saß meine Tochter heute am Computer und stellte ein paar Bilder aus ihrem Handy zusammen. Und was soll ich sagen: Sie hat fleissig Fotos von Oma ihr klein Häuschen gemacht, BEVOR wir angefangen haben es herzurichten.
Natürlich habe ich auch ein paar Bilder gemacht, vor allem von Bereichen, von denen ich weiss, dass ich sie noch gestalten möchte. Aber da bisher nichts so richtig schön und fertig ist, kann ich keine Vorher-Nachher Bilder präsentieren. Gewünscht ist ja dabei der Effekt „So sah das vorher aus, und so habe ich es umgestaltet“. Aber da wie gesagt noch kein Bisschen der Bude fertig gestaltet ist, mach ich keine Bilder.
Trotzdem… bis meine Traumwelt in die Realität übergeht… das wird dauern. Drum zeig ich euch auuuuusnahmsweise mal ein paar Bilder „Vorher-Nachher“ von Zwischenständen. Unfertigen Teilen. Puzzlestücken. Und hoffe, ihr seid nicht schrecklich gelangweilt von solchen Arbeitsschritten. Aber da ich von morgens bis abends viele Dinge tue, die keiner sieht ( manchmal auch genannt: Hausarbeit) ist es mir wichtig euch ein wenig davon zu zeigen. So hässlich es auch ist. Ich bin nicht faul!
Auf den Fotos sieht man das Wohnzimmer. Mit Omas Polstermöbeln. Und unseren. Das olle Sofa in hellblaugrau kommt demnächst auf den Müll. Und dann steht das was rotes. Knallrot. Marion Nowak weiss was ich meine……. Aber das ist eine andere Geschichte.
In Bild 1 und 2 sieht man die Ecke des Wohnzimmers, die meine Großeltern vor undenklichen Zeiten einst angebaut haben. Das merkten wir dann beim Verlegen des Laminats: Dort, wo einst eine Wand war, hatte der Boden einen „Knick“ und wir zittern immer noch, ob das Laminat das aushält.
Vielleicht seht ihr den neuen Boden, den wir gelegt haben, und der uns graue Haare wachsen ließ. Wir wollten einen Landhaus-Stil mit dunklen Holzdielen. Da aber dunkle Holzdielen unbezahlbar sind, haben wir statt dessen Laminat verwendet. Immer noch teuer genug, schliesslich sollte es „Landhausdiele Mooreiche“ sein. Zum Glück fanden wir ein Sonderangebot, und sind nicht gleich arm dabei geworden.
Ansonsten ist auf allen Bildern- egal ob vorher oder nachher- das große Chaos zu sehen. Die Kartons auf den „Vorher“-Bilder sind voller Kram von Oma, den wir größtenteils verschenkt haben. In den Kisten der „Nachher“-Bilder ist unser Hausrat, den wir in Ermangelung der richtigen Möbel nicht auspacken können. Klein Erik nutzt den Wohnzimmertisch als Spielfläche, daran hat sich nix geändert nach dem Umzug. Aber er tut es nun in frisch gestrichenen Wänden! 😉
Oh, und seht ihr die weissen Wandpaneele? Ja, das war meine Idee! Und mein Göttergatte hat vom ersten Hammerschlag bis zum letzten gemeckert. Am Ende hab ich dann alleine weitergemacht. Lieber sägen und hämmern, als sich das ewige Genörgel anzuhören. Mittlerweile bin ich also fit im Paneele verlegen, was ja auch nicht weiter schwierig ist.
Aber seit ich diese „Idee“ hatte, sehe ich genau das Gleiche, nämlich Holzpaneele halbhoch an der Wänden, in so gut wie JEDER Wohnzeitschrift im Landhaus-Stil. Sogar in über 10 Jahre alten Heften habe ich es neulich entdeckt. Und ich dachte, ich hätte mal eine eigene Idee gehabt. Heul! Aber dann fragte ich mich….. WARUM haben Leute schon vor 100 Jahren ihre Wände bis zur Hälfte mit Holz verkleidet?
Nun, ich habe es herausgefunden: In den Bereichen der Wohnung, wo die Wände nur hell gestrichen wurden, sind schon die ersten Flecken und Handabdrücke zu sehen. Kinder…. Aber überall wo die Holzverkleidung auf den Wänden ist, kann man sogar mal eine Spinne oder fiese Mücke platthauen! Abwaschbar! Am liebsten würde ich jetzt die ganze Wohnung vertäfeln (die Mücken hocken fast immer oben, grrr) , aber ich glaube dann reicht mein Mann die Kündigung ein. Und wenn er schon zum Vertäfeln nicht mehr taugt…. zum Spinnentöten brauch ich ihn ja immer noch. 😉
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Wenn ich sehe, wie fleissig alle hier sind, fühle ich mich so faul und untätig. Und immer nur jammern, wie anstregend das Renovieren ist, mag ich auch nicht. Aber Renovieren ist ein wenig, als würde man gegen den Wind radeln. Man strampelt mit aller Kraft, kommt jedoch nur quälend langsam voran. Nichts klappt so wie es soll. Und wie mir immer wieder von allen Seiten versichert wurde, wird sich daran auch nichts ändern, zumindest so lange wir in Omas Haus wohnen….
Zum Glück saß meine Tochter heute am Computer und stellte ein paar Bilder aus ihrem Handy zusammen. Und was soll ich sagen: Sie hat fleissig Fotos von Oma ihr klein Häuschen gemacht, BEVOR wir angefangen haben es herzurichten.
Natürlich habe ich auch ein paar Bilder gemacht, vor allem von Bereichen, von denen ich weiss, dass ich sie noch gestalten möchte. Aber da bisher nichts so richtig schön und fertig ist, kann ich keine Vorher-Nachher Bilder präsentieren. Gewünscht ist ja dabei der Effekt „So sah das vorher aus, und so habe ich es umgestaltet“. Aber da wie gesagt noch kein Bisschen der Bude fertig gestaltet ist, mach ich keine Bilder.
Trotzdem… bis meine Traumwelt in die Realität übergeht… das wird dauern. Drum zeig ich euch auuuuusnahmsweise mal ein paar Bilder „Vorher-Nachher“ von Zwischenständen. Unfertigen Teilen. Puzzlestücken. Und hoffe, ihr seid nicht schrecklich gelangweilt von solchen Arbeitsschritten. Aber da ich von morgens bis abends viele Dinge tue, die keiner sieht ( manchmal auch genannt: Hausarbeit) ist es mir wichtig euch ein wenig davon zu zeigen. So hässlich es auch ist. Ich bin nicht faul!
Auf den Fotos sieht man das Wohnzimmer. Mit Omas Polstermöbeln. Und unseren. Das olle Sofa in hellblaugrau kommt demnächst auf den Müll. Und dann steht das was rotes. Knallrot. Marion Nowak weiss was ich meine……. Aber das ist eine andere Geschichte.
In Bild 1 und 2 sieht man die Ecke des Wohnzimmers, die meine Großeltern vor undenklichen Zeiten einst angebaut haben. Das merkten wir dann beim Verlegen des Laminats: Dort, wo einst eine Wand war, hatte der Boden einen „Knick“ und wir zittern immer noch, ob das Laminat das aushält.
Vielleicht seht ihr den neuen Boden, den wir gelegt haben, und der uns graue Haare wachsen ließ. Wir wollten einen Landhaus-Stil mit dunklen Holzdielen. Da aber dunkle Holzdielen unbezahlbar sind, haben wir statt dessen Laminat verwendet. Immer noch teuer genug, schliesslich sollte es „Landhausdiele Mooreiche“ sein. Zum Glück fanden wir ein Sonderangebot, und sind nicht gleich arm dabei geworden.
Ansonsten ist auf allen Bildern- egal ob vorher oder nachher- das große Chaos zu sehen. Die Kartons auf den „Vorher“-Bilder sind voller Kram von Oma, den wir größtenteils verschenkt haben. In den Kisten der „Nachher“-Bilder ist unser Hausrat, den wir in Ermangelung der richtigen Möbel nicht auspacken können. Klein Erik nutzt den Wohnzimmertisch als Spielfläche, daran hat sich nix geändert nach dem Umzug. Aber er tut es nun in frisch gestrichenen Wänden! 😉
Oh, und seht ihr die weissen Wandpaneele? Ja, das war meine Idee! Und mein Göttergatte hat vom ersten Hammerschlag bis zum letzten gemeckert. Am Ende hab ich dann alleine weitergemacht. Lieber sägen und hämmern, als sich das ewige Genörgel anzuhören. Mittlerweile bin ich also fit im Paneele verlegen, was ja auch nicht weiter schwierig ist.
Aber seit ich diese „Idee“ hatte, sehe ich genau das Gleiche, nämlich Holzpaneele halbhoch an der Wänden, in so gut wie JEDER Wohnzeitschrift im Landhaus-Stil. Sogar in über 10 Jahre alten Heften habe ich es neulich entdeckt. Und ich dachte, ich hätte mal eine eigene Idee gehabt. Heul! Aber dann fragte ich mich….. WARUM haben Leute schon vor 100 Jahren ihre Wände bis zur Hälfte mit Holz verkleidet?
Nun, ich habe es herausgefunden: In den Bereichen der Wohnung, wo die Wände nur hell gestrichen wurden, sind schon die ersten Flecken und Handabdrücke zu sehen. Kinder…. Aber überall wo die Holzverkleidung auf den Wänden ist, kann man sogar mal eine Spinne oder fiese Mücke platthauen! Abwaschbar! Am liebsten würde ich jetzt die ganze Wohnung vertäfeln (die Mücken hocken fast immer oben, grrr) , aber ich glaube dann reicht mein Mann die Kündigung ein. Und wenn er schon zum Vertäfeln nicht mehr taugt…. zum Spinnentöten brauch ich ihn ja immer noch. 😉
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