Ich habe ja mein altes, heißgeliebtes Burda-Blog aufgegeben. Aber ohne dieses „Tagebuch“ hätte ich gar nicht mehr gewusst, wie es hier vor 3 Jahren ausgesehen hat.
Das konnte ich Dank Blog nun noch einmal nachschauen, und hab den alten Beitrag „Unser Oma ihr klein Häuschen“ dann mal schnell hierher kopiert.
Was ich da sah, war vor allem ein recht nacktes Hühnerhaus. An einer Ecke wuchs ein Kirschlorbeer, den ich versucht hatte dem Erdboden gleichzumachen. Der erfreut sich mittlerweile bester Gesundheit, und tut was alle Kirschlorbeeren tun: wuchern. Bald muss ich wieder ran, und ihm Einhalt gebieten.
Zum Vergleich ein Foto mit Lorbeer, und einem traurigen Ast. Auf diesen Ast saßen so viele der putzigen Pfirsich-Babys, die ich euch neulich gezeigt habe, dass er unter der Last zusammengebrochen ist. An einem letzten Zipfelchen Holz hält er sich nun verzweifelt fest.
Traurig, nicht wahr? Noch trauriger aber war es, als ich gestern an dem Baum vorbeiging, und einen weiteren Ast mitten im Blumenbeet liegen sah. Er hat in seinem ungebremsten Fall meinen neuen Baldrian plattgemacht (der wird sich erholen) und natürlich alle Pfirsich-Babys mit in den Abgrund gerissen.
Weitere Äste haben sich losgemacht… als wollten sie alle flüchten. Ich habe versucht zu retten was zu retten ist, und einen großen Ast mit Bruchgefahr abgestützt. War wohl nix mit der Pfirsich-Schwemme? Wenn ihr alle diese Früchte gesehen hättet, ach was werde ich heulen wenn ich die paar restlichen Pfirsiche dann ernten kann. Wenn…..
Wenn das Wörtchen Wenn nicht wär. Denn unsere Wühlmaus haben wir mit Rauch zu vertreiben versucht: Feuchtes Heu vor dem Höhleneingang verbrannt und Qualm in die Gänge gepustet. Sie musste sich von den Schock bestimmt erstmal erholen und rasch mit meinen Topinambur-Pflanzen stärken, denn heute morgen hing wieder eine schlaff gen Boden. Ich war zu gefrustet um wieder nach dem Fressgang zu buddeln, wenn ich wieder den Spaten raushole, dann schlag ich die Maus damit…. *Zensur*.
Einen erfreulicheren Anblick bot mir meine Gurke. Nachdem die erste Frucht an dem Stengel schön wuchs und gedieh, hatten die anderen das Wachstum eingestellt. Drum hab ich das leckere Ding letzte Woche verspeist. Und siehe da, die übrigen Gürkchen sind neu belebt, und werden groß. Noch ein Foto aus meiner grünen Kinderstube:
Auf dem Foto sehen die schon recht groß aus… dabei sind die Babys kleiner als mein kleiner Finger. Süüß… nee, herzhaft, hehe.
Ich mache zwar viele Fotos vom Garten, jedoch nicht nur für´s Blog, sondern auch um den Fortschritt- beziehungsweise das Wachstum- zu dokumentieren.
Besonders deutlich sieht man sowas natürlich, wenn es sich um Zeitabstände im Jahresrhytmus handelt. So sah ich in dem Blog-Beitrag aus dem Jahr 2006 diese Fotos von dem Grundstück, das ich nun als Garten habe:
Das erste zeigt den vorderen Bereich des hinteren Gartens, das zweite den hinteren Bereich, der im letzten Herbst dem Erdboden gleich gemacht wurde, und wo nun mein Gemüse wächst. Wenn die Mäuse es nicht fressen.
Den vorderen Bereich habe ich dieses Jahr nur dort gemäht, wo ich ohne Machete durchkommen wollte. Den Rest habe ich wuchern lassen.
Ein Kirschbaum wurde gefällt (schnüff) und wir haben ein paar Tannen zu Brennholz verarbeitet. Die Rutsche ganz hinten wird morgen abgeholt, unser Kind ist zu groß zum rutschen. Die Leitern stehen am zweiten Kirschbaum, der stehen bleiben durfte. Er hängt im Moment voller süßer Kirschen, nur leider komme ich nicht ran. Alle Äste die tragen wachsen so hoch wie der Eifelturm und sind so dünn wie mein Handgelenk… da lege ich keine Leitern dran. Falls jemand Erfahrung im Obstbaumschnitt hat… ich spendiere eine Tasse Kaffe, vorzugsweise unterm Kirschbaum zu trinken.
Das Experiment „Naturwiese“ gefällt mir nicht so recht. Da wächst nur Gras. Ich habe gelesen, dass man einer solchen Wiese Zeit geben muss. So 2-3 Jahre, bis da auch was anderes als Gras- und in meinem Fall Hahnenfuß- wächst. So lange halte ich den Anblick von Gras in diesen Dimensionen nicht aus. So bald es trockener ist, kommt die Sense zu Einsatz. Das Gras wird fallen. Und falls mir dabei Mäuse über den Weg laufen…. ich sag jetzt nix mehr.
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Ich habe ja mein altes, heißgeliebtes Burda-Blog aufgegeben. Aber ohne dieses „Tagebuch“ hätte ich gar nicht mehr gewusst, wie es hier vor 3 Jahren ausgesehen hat.
Das konnte ich Dank Blog nun noch einmal nachschauen, und hab den alten Beitrag „Unser Oma ihr klein Häuschen“ dann mal schnell hierher kopiert.
Was ich da sah, war vor allem ein recht nacktes Hühnerhaus. An einer Ecke wuchs ein Kirschlorbeer, den ich versucht hatte dem Erdboden gleichzumachen. Der erfreut sich mittlerweile bester Gesundheit, und tut was alle Kirschlorbeeren tun: wuchern. Bald muss ich wieder ran, und ihm Einhalt gebieten.
Zum Vergleich ein Foto mit Lorbeer, und einem traurigen Ast. Auf diesen Ast saßen so viele der putzigen Pfirsich-Babys, die ich euch neulich gezeigt habe, dass er unter der Last zusammengebrochen ist. An einem letzten Zipfelchen Holz hält er sich nun verzweifelt fest.
Traurig, nicht wahr? Noch trauriger aber war es, als ich gestern an dem Baum vorbeiging, und einen weiteren Ast mitten im Blumenbeet liegen sah. Er hat in seinem ungebremsten Fall meinen neuen Baldrian plattgemacht (der wird sich erholen) und natürlich alle Pfirsich-Babys mit in den Abgrund gerissen.
Weitere Äste haben sich losgemacht… als wollten sie alle flüchten. Ich habe versucht zu retten was zu retten ist, und einen großen Ast mit Bruchgefahr abgestützt. War wohl nix mit der Pfirsich-Schwemme? Wenn ihr alle diese Früchte gesehen hättet, ach was werde ich heulen wenn ich die paar restlichen Pfirsiche dann ernten kann. Wenn…..
Wenn das Wörtchen Wenn nicht wär. Denn unsere Wühlmaus haben wir mit Rauch zu vertreiben versucht: Feuchtes Heu vor dem Höhleneingang verbrannt und Qualm in die Gänge gepustet. Sie musste sich von den Schock bestimmt erstmal erholen und rasch mit meinen Topinambur-Pflanzen stärken, denn heute morgen hing wieder eine schlaff gen Boden. Ich war zu gefrustet um wieder nach dem Fressgang zu buddeln, wenn ich wieder den Spaten raushole, dann schlag ich die Maus damit…. *Zensur*.
Einen erfreulicheren Anblick bot mir meine Gurke. Nachdem die erste Frucht an dem Stengel schön wuchs und gedieh, hatten die anderen das Wachstum eingestellt. Drum hab ich das leckere Ding letzte Woche verspeist. Und siehe da, die übrigen Gürkchen sind neu belebt, und werden groß. Noch ein Foto aus meiner grünen Kinderstube:
Auf dem Foto sehen die schon recht groß aus… dabei sind die Babys kleiner als mein kleiner Finger. Süüß… nee, herzhaft, hehe.
Ich mache zwar viele Fotos vom Garten, jedoch nicht nur für´s Blog, sondern auch um den Fortschritt- beziehungsweise das Wachstum- zu dokumentieren.
Besonders deutlich sieht man sowas natürlich, wenn es sich um Zeitabstände im Jahresrhytmus handelt. So sah ich in dem Blog-Beitrag aus dem Jahr 2006 diese Fotos von dem Grundstück, das ich nun als Garten habe:
Das erste zeigt den vorderen Bereich des hinteren Gartens, das zweite den hinteren Bereich, der im letzten Herbst dem Erdboden gleich gemacht wurde, und wo nun mein Gemüse wächst. Wenn die Mäuse es nicht fressen.
Den vorderen Bereich habe ich dieses Jahr nur dort gemäht, wo ich ohne Machete durchkommen wollte. Den Rest habe ich wuchern lassen.
Ein Kirschbaum wurde gefällt (schnüff) und wir haben ein paar Tannen zu Brennholz verarbeitet. Die Rutsche ganz hinten wird morgen abgeholt, unser Kind ist zu groß zum rutschen. Die Leitern stehen am zweiten Kirschbaum, der stehen bleiben durfte. Er hängt im Moment voller süßer Kirschen, nur leider komme ich nicht ran. Alle Äste die tragen wachsen so hoch wie der Eifelturm und sind so dünn wie mein Handgelenk… da lege ich keine Leitern dran. Falls jemand Erfahrung im Obstbaumschnitt hat… ich spendiere eine Tasse Kaffe, vorzugsweise unterm Kirschbaum zu trinken.
Das Experiment „Naturwiese“ gefällt mir nicht so recht. Da wächst nur Gras. Ich habe gelesen, dass man einer solchen Wiese Zeit geben muss. So 2-3 Jahre, bis da auch was anderes als Gras- und in meinem Fall Hahnenfuß- wächst. So lange halte ich den Anblick von Gras in diesen Dimensionen nicht aus. So bald es trockener ist, kommt die Sense zu Einsatz. Das Gras wird fallen. Und falls mir dabei Mäuse über den Weg laufen…. ich sag jetzt nix mehr.
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