Während sich die Stempelvideoarbeiten über den vorletzten Tag zogen, hatte ich parallel dazu im Garten großen Frust. Das Dach meines Pavillons hat sich verabschiedet, und man mag es Glück im Unglück nennen: Ich war grade in der Nähe als es anfing zu flattern und sich abzulösen. Sonst hätte ich es in einem Nachbargarten einsammeln können.
Nun habe ich hier cirka 10 Quadratmeter dicken Stoff in schrägen Bahnen, die ich irgendwie zwecks Reparatur unter die Nadel bekommen muss. Kein Bock. Echt nich´.
Unter dem Dach standen meine seit Wochen gehegten und gepflegten Tomatenpflanzen. Eilends fuhr ich in den nächsten Baumarkt um Folie zu besorgen, damit ich wenigstens einen behelfsmäßigen Unterstand für meine Liebchen basteln konnte. Sie stehen immer noch halb im Regen, und ich würde mich am liebsten mit einem Regenschirm danebenstellen.
Haben andere Gartenbesitzer auch solchen Streß? Man kämpft gegen Schnecken und Blattläuse, und wenn man keine Chemie in den Garten werfen will, geht dieser Kampf immer zugunsten der bestens an die wilde, rauhe Natur angepassten Viecher aus. Schnecken sind die Geißel der Menschheit. Im Moment fressen die wahrschenlich grade an der Zucchini, was ich gelassen betrachte, denn wir können bald keine Zucchini mehr sehen, was ja auch irgendwie Glück im Unglück ist.
Aber dass Blattläuse mir meine heißersehnte Saubohnen-Ernte vermasseln, das kann ich nicht mit Gemütsruhe hinnehmen. Von den kränkelnden Kartoffeln ganz zu schweigen.
Ich will euch nicht volljammern. Ich denke, diese Rückschläge sind Lehrgeld und selbst der beste Gärtner ist nicht davor gefeit. Ich lese nun abends im Bett keine Historienromane mehr, sondern Gartenbücher. Ich inhaliere Tipps und alte Überlieferungen, wie man aus der erdigen Scholle das Beste rausholt.
Heute wollte ich außerdem noch rumjammern wie schrecklich ich mich wieder verzettelt habe. Verzetteln ist mein zweiter Vorname. Ich muss/möchte:
Hecken schneiden
Sauerkirschen pflücken
Häkelaufträge durchziehen
Fotos von Puppen machen
ein Sommerkleid nähen
das Pavilliondach reparieren
in die Badewanne
Womit soll ich anfangen? Die Badewanne wäre praktisch. Ich glaub das mach ich jetzt. Und nehme ein paar Gartenbücher mit.
Und für euch als kleines Amuse-Gueule schon mal ein erstes Foto meines vor-vor-vor-letzten Projektes, dass nun langsam ins Endstadium geht, eine Gruselpuppe „BatCat“, mehr dazu wenn ich anständige Bilder habe.
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Während sich die Stempelvideoarbeiten über den vorletzten Tag zogen, hatte ich parallel dazu im Garten großen Frust. Das Dach meines Pavillons hat sich verabschiedet, und man mag es Glück im Unglück nennen: Ich war grade in der Nähe als es anfing zu flattern und sich abzulösen. Sonst hätte ich es in einem Nachbargarten einsammeln können.
Nun habe ich hier cirka 10 Quadratmeter dicken Stoff in schrägen Bahnen, die ich irgendwie zwecks Reparatur unter die Nadel bekommen muss. Kein Bock. Echt nich´.
Unter dem Dach standen meine seit Wochen gehegten und gepflegten Tomatenpflanzen. Eilends fuhr ich in den nächsten Baumarkt um Folie zu besorgen, damit ich wenigstens einen behelfsmäßigen Unterstand für meine Liebchen basteln konnte. Sie stehen immer noch halb im Regen, und ich würde mich am liebsten mit einem Regenschirm danebenstellen.
Haben andere Gartenbesitzer auch solchen Streß? Man kämpft gegen Schnecken und Blattläuse, und wenn man keine Chemie in den Garten werfen will, geht dieser Kampf immer zugunsten der bestens an die wilde, rauhe Natur angepassten Viecher aus. Schnecken sind die Geißel der Menschheit. Im Moment fressen die wahrschenlich grade an der Zucchini, was ich gelassen betrachte, denn wir können bald keine Zucchini mehr sehen, was ja auch irgendwie Glück im Unglück ist.
Aber dass Blattläuse mir meine heißersehnte Saubohnen-Ernte vermasseln, das kann ich nicht mit Gemütsruhe hinnehmen. Von den kränkelnden Kartoffeln ganz zu schweigen.
Ich will euch nicht volljammern. Ich denke, diese Rückschläge sind Lehrgeld und selbst der beste Gärtner ist nicht davor gefeit. Ich lese nun abends im Bett keine Historienromane mehr, sondern Gartenbücher. Ich inhaliere Tipps und alte Überlieferungen, wie man aus der erdigen Scholle das Beste rausholt.
Heute wollte ich außerdem noch rumjammern wie schrecklich ich mich wieder verzettelt habe. Verzetteln ist mein zweiter Vorname. Ich muss/möchte:
Hecken schneiden
Sauerkirschen pflücken
Häkelaufträge durchziehen
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ein Sommerkleid nähen
das Pavilliondach reparieren
in die Badewanne
Womit soll ich anfangen? Die Badewanne wäre praktisch. Ich glaub das mach ich jetzt. Und nehme ein paar Gartenbücher mit.
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