Dies war und ist ja mein erstes Gartenjahr. Am Anfang dachte ich, aus der kahlen braunen Fläche wird nie was. Doch nur 2 Monate später war alles grün. Und noch einen Monat später war kaum noch ein Durchkommen.

Dann war ich traurig, weil im Herbst alles verblühen wird. Aus meinem saftig grünen Kartoffelfeld wurde ein kahler Acker mit vertrockneten Stengeln.

Ich habe viele Bücher gelesen dieses Jahr. Und dabei entdeckt, daß das Gartenjahr keinesfalls im September/Oktober aufhört. Ich habe letzte Woche Grünkohl gesetzt und Spinat gesät. Und heute Rauke und Feldsalat. Zunächst las ich davon in den Büchern über Mischkultur, man solle den Spinat als Gründüngung einsäen. Der arme Spinat. Im Frühjahr untergegraben! Ich hoffe er wächst schnell, damit wir ihn essen können, nix untergraben. Die ersten grünen Halme schauen schon aus dem Boden. Dazwischen kam heute noch ein bisschen Winterrettich. Mal sehen ob der besser wird als mein erster Rettichversuch.

Mein Garten wird auch im Winter interessant. In den Schnee soll man schon die Möhrensaat legen können. Das glaube ich erst wenn ich es gesehen habe.

Oh, und eben fand ich beim buddeln den Stecker des unbekannten Kürbis. Einen Tag nachdem ich in einem Gartenforum einen ellenlangen Thread mit Fotos etc. aufgemacht hatte um herauszufinden, was für ein Ding das ist. So geht es mir ständig: Ich suche was und finde es nicht, so bald ich es nicht mehr suche, taucht es auf. Ich habe das schon zur Technik verfeinert und suche dann etwas anderes um das eigentlich gesuchte zu finden. Trotzdem glaube ich, in meinem Haus (und Garten) wohnen Kobolde. Und die haben heute morgen den Kürbisstecker zurückgelegt, kleine Biester!

Der Kürbis heisst übrigens „Spooktacular“ und soll sowohl als Grusel-Deko als auch als Speisekürbis dienen. Nun gut, meine werden gegessen. Nächstes Jahr will ich mehr davon, die soeben geernteten Samen werden zu neuem Leben erwachen. Wenn die Kobolde nicht die Samen verstecken…







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