Auf der Treffen der hobbyschneiderin.de in Stolberg bei Aachen am vergangenen Wochenende hatte ein lieber Bekannter, Michael Weinreich, einen Kurs zum Thema Gabelhäkeln gegeben. Natürlich weiß ich wie das geht, logisch. *grins* Aber ich hab mich trotzdem ganz gemütlich zu den Mädels und Michael gesetzt und die Ohren gespitzt, denn ich spioniere gern bei anderen Workshopsleitern, wie diese es schaffen all das Wissen im Kopf an andere weiterzugeben.
Und wie sollte es anderes sein: Ich hab wieder was gelernt. Weniger etwas über die Technik an sich, oder die Leitung eines Kurses, als über neue Ideen. Und darüber, dass Geduld in einer kreativen Technik einen wirklich weiterbringen kann.
Ich übe eine Technik meistens nur, bis ich das Prinzip verstanden habe. Dann suche ich die nächste. Michael lotet seine Techniken viel weiter aus, vermute ich. Und so hatte er ein Gabelhäkel-Muster dabei, an dem mir ein Detail wahnsinnig gut gefiel, nämlich eine Art Rippeneffekt an der Stelle wo zwei gegabelte Bahnen zusammengesetzt werden.
Dieser Effekt ist im Prinzip ganz einfach zu erreichen: Man verbindet immer eine Gruppe von Schlaufen miteinander, ohne weitere gehäkelte Reihe. Simpel, aber ich hab es halt bisher nicht ausprobiert. Oder wieder vergessen, egal. Bei Michael sah das toll aus.
Auf der langen Autofahrt zum Legoland am Sonntag hatte ich deshalb jede Menge Garn und meine Häkelgabel dabei. Auf 1000 Kilometern mit Zwangspause bei Dunkelheit entstand dann aus 3 Knäuel dicker Wolle er Anfang für den ersten Schal dieses Winters, das Finish habe ich heute gemacht. Die Wolle stammte auch aus Michaels Fundus (Danke nochmal). Mit dem Abschlußrand habe ich dann ein wenig kämpfen müssen, damit er den gleichen Effekt bekommt wie die hübschen Fischgrat-Rippen in der Mitte. Außerdem wollte ich ein 4tes Knäuel verbrauchen, und darum hat der Schal nun megadicke Fransen am Ende, die sehen mehr wie Bommel aus. (Ich habe kurz an eine neue Karriere als Cheerleader gedacht)
Da ich die 3 Bahnen jeweils mit einem ganzen Knäuel Garn gehäkelt habe, ist das Ding nun stolze 2,60 Meter lang. *hüstel*
Als Fotomodell dient ein Walnussbaum.
Das Detailfoto zeigt den Effekt um den es mir ging (leicht nachbearbeitet)
Eigentlich nur eine kleine Spielerei, aber 4 Tage Arbeit. Viel zu lange, wie ich finde. Bloggen geht schneller 😉
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Auf der Treffen der hobbyschneiderin.de in Stolberg bei Aachen am vergangenen Wochenende hatte ein lieber Bekannter, Michael Weinreich, einen Kurs zum Thema Gabelhäkeln gegeben. Natürlich weiß ich wie das geht, logisch. *grins* Aber ich hab mich trotzdem ganz gemütlich zu den Mädels und Michael gesetzt und die Ohren gespitzt, denn ich spioniere gern bei anderen Workshopsleitern, wie diese es schaffen all das Wissen im Kopf an andere weiterzugeben.
Und wie sollte es anderes sein: Ich hab wieder was gelernt. Weniger etwas über die Technik an sich, oder die Leitung eines Kurses, als über neue Ideen. Und darüber, dass Geduld in einer kreativen Technik einen wirklich weiterbringen kann.
Ich übe eine Technik meistens nur, bis ich das Prinzip verstanden habe. Dann suche ich die nächste. Michael lotet seine Techniken viel weiter aus, vermute ich. Und so hatte er ein Gabelhäkel-Muster dabei, an dem mir ein Detail wahnsinnig gut gefiel, nämlich eine Art Rippeneffekt an der Stelle wo zwei gegabelte Bahnen zusammengesetzt werden.
Dieser Effekt ist im Prinzip ganz einfach zu erreichen: Man verbindet immer eine Gruppe von Schlaufen miteinander, ohne weitere gehäkelte Reihe. Simpel, aber ich hab es halt bisher nicht ausprobiert. Oder wieder vergessen, egal. Bei Michael sah das toll aus.
Auf der langen Autofahrt zum Legoland am Sonntag hatte ich deshalb jede Menge Garn und meine Häkelgabel dabei. Auf 1000 Kilometern mit Zwangspause bei Dunkelheit entstand dann aus 3 Knäuel dicker Wolle er Anfang für den ersten Schal dieses Winters, das Finish habe ich heute gemacht. Die Wolle stammte auch aus Michaels Fundus (Danke nochmal). Mit dem Abschlußrand habe ich dann ein wenig kämpfen müssen, damit er den gleichen Effekt bekommt wie die hübschen Fischgrat-Rippen in der Mitte. Außerdem wollte ich ein 4tes Knäuel verbrauchen, und darum hat der Schal nun megadicke Fransen am Ende, die sehen mehr wie Bommel aus. (Ich habe kurz an eine neue Karriere als Cheerleader gedacht)
Da ich die 3 Bahnen jeweils mit einem ganzen Knäuel Garn gehäkelt habe, ist das Ding nun stolze 2,60 Meter lang. *hüstel*
Das Detailfoto zeigt den Effekt um den es mir ging (leicht nachbearbeitet)
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