Challenge heisst auf Deutsch „Herausforderung“. Und bei sowas bin ich immer dabei. Nicht immer erfolgreich, denn meist ist lange voher die Begeisterung groß, die Ideen fließen und Motivation gibt es reichlich.
Dann vergesse ich das Ganze. Typisch. Kurz vor Ablauf der Frist will ich dann ranklotzen, hab aber meistens – so lange nach den anfänglichen Ideen – keine Lust mehr.
Einmal hat solch eine Challenge-Idee bei mir geklappt. Bei der allerersten im Forum der hobbyschneiderin.de, bei der ich von der ersten Kontaktaufnahme bis zum Abgabeschluß cirka 2 Wochen Zeit hatte. Das ging ratzfatz und am Ende hatte ich aus 12 Metern labberigem Baumwollstoff das hier gebastelt:
Danach wurde die „Filmkostüme“-Challenge ausgerufen. Ich hab gleich „hier“ geschrien und doch nix gemacht. Als nächstes wollte Nähfreundin Doro wissen, was man alles aus Material aus dem Baumarkt zaubern kann. Die Idee war so cool, dass ich unbedingt mitmachen wollte… bis 3 Tage vorher, dann hab ich es geschmissen.
So auch dieses Jahr. Blog- und Nähfreundin Marion Nowak rief dieses Jahr die Challenge „Refashion“ aus. Genau mein Ding! Also habe ich mich angemeldet und bekam das Paket, welches mit Altkleidern gefüllt eine Reise kreuz und quer durch Deutschland machte. Ich habe mir 3 Kleidungsstücke herausgenommen. Und 3 reingetan.
Und das Paket weitergegeben sowie die herausgenommenen Teile gut eingelagert. So gut, dass ein hübsch geringelter Pulli dicht am Fenster von der Sommersonne interessant ausgebleicht wurde:
Au wei!
Das zweite Kleidungsstück – eine Weste – war eigentlich viel zu schade zum Umgestalten. Außerdem habe ich bis heute das dritte – ein scharzes Negligée – nicht wiedergefunden (ich hab einfach zu viele ähnliche, da hängt das nun irgendwo dazwischen)
Dann kam der Abgabetermin der Challenge. Und ich hatte keine Lust mehr. Und Marion hat mich angetrieben das gefälligst fertig zu machen. Und..und..und…ich hab´ mich am Tag vor der Challenge hingesetzt und was gebastelt. Aus der Kapuze des Pullis wurde eine Tasche.
Seht ihr das Zugband an der Tasche? Das war der vordere Tunneldurchzug an der Kapuze. Am abgetrennten Halsausschnitt habe ich die Naht der hinteren Mitte wiederholt und erhielt so einen Beutel. Die gestrichelte Linie ist die alte Nahtlinie am Halsausschnitt, die dicke durchgezogene die alte und neue Linie für den Beutel. Unten zwei schmale parallele Linien wo der alte/neue Durchzug war/ist.
Dann habe ich meine Stempel durchwühlt und mit goldener Stoff-Farbe (von Blauweißchen) Muster auf den Samtstoff der Weste gedruckt. Sehr unschön, da der Flor des Stoffes die Farbe „geschluckt“ hat:
Ein schneller Gang in den Bastelladen der Nachbarstadt sowie eine Tube Goldkonturfarbe brachten das Motiv des Stempels mit Gewalt zum Vorschein.
Auf dem Bild sieht man es ganz deutlich: Ich habe beim Stempeln keinen Gedanken an die Verteilung des Musters verschwendet. Einfach drauflos, wie immer. Hier sieht man, dass die Musterfolge völlig asymetrisch ist. Grauslich, aber nicht mehr zu ändern. Außerdem keine innovative Technik, aber ganz nett als kleine Technikübung. Ich habe nämlich etwas Ähnliches an einem Cordstoff vor, und durch den Westen-Test einiges gelernt.
Einmal in Schwung gekommen mit der Goldkontur bekam der kleine Beutel noch ein Freistil-Herz:
So, die genauen Beschreibungen der Techniken erspare ich euch, niemand wird dabei etwas Neues lernen.
Einen besonders ausgefallenen Beutel hatte eine Challenge-Kollegin genäht. Aus einer alten Leinenbluse aus meinem Fundus hat sie eine Balg-Tasche gezaubert, die mich sehr fasziniert hat. Aber das müsst ihr schon selber nachlesen: Challenge der hobbyschneiderin 2009.
Andere Beiträge findet ihr dort ebenfalls.
Initiatorin Marion Nowak hat ihren Beitrag dort gebloggt: Kritzel-Tasche.
Die Refashion- oder auch Recycling-Idee fand ich toll, ich bin schon lange ein Fan dieses Gedankens. Und was andere aus Altkleidern gezaubert haben war erstaunlich und unglaublich lehrreich. Die nächste Challenge kann kommen 😉
Challenge heisst auf Deutsch „Herausforderung“. Und bei sowas bin ich immer dabei. Nicht immer erfolgreich, denn meist ist lange voher die Begeisterung groß, die Ideen fließen und Motivation gibt es reichlich.
Dann vergesse ich das Ganze. Typisch. Kurz vor Ablauf der Frist will ich dann ranklotzen, hab aber meistens – so lange nach den anfänglichen Ideen – keine Lust mehr.
Einmal hat solch eine Challenge-Idee bei mir geklappt. Bei der allerersten im Forum der hobbyschneiderin.de, bei der ich von der ersten Kontaktaufnahme bis zum Abgabeschluß cirka 2 Wochen Zeit hatte. Das ging ratzfatz und am Ende hatte ich aus 12 Metern labberigem Baumwollstoff das hier gebastelt:
Wie ihr Stoff mit Stempeln bleichen könnt, das lernt man in diesem Tutorial:
http://www.creadoo.com/Content60489
Danach wurde die „Filmkostüme“-Challenge ausgerufen. Ich hab gleich „hier“ geschrien und doch nix gemacht. Als nächstes wollte Nähfreundin Doro wissen, was man alles aus Material aus dem Baumarkt zaubern kann. Die Idee war so cool, dass ich unbedingt mitmachen wollte… bis 3 Tage vorher, dann hab ich es geschmissen.
So auch dieses Jahr. Blog- und Nähfreundin Marion Nowak rief dieses Jahr die Challenge „Refashion“ aus. Genau mein Ding! Also habe ich mich angemeldet und bekam das Paket, welches mit Altkleidern gefüllt eine Reise kreuz und quer durch Deutschland machte. Ich habe mir 3 Kleidungsstücke herausgenommen. Und 3 reingetan.
Und das Paket weitergegeben sowie die herausgenommenen Teile gut eingelagert. So gut, dass ein hübsch geringelter Pulli dicht am Fenster von der Sommersonne interessant ausgebleicht wurde:
Au wei!
Das zweite Kleidungsstück – eine Weste – war eigentlich viel zu schade zum Umgestalten. Außerdem habe ich bis heute das dritte – ein scharzes Negligée – nicht wiedergefunden (ich hab einfach zu viele ähnliche, da hängt das nun irgendwo dazwischen)
Dann kam der Abgabetermin der Challenge. Und ich hatte keine Lust mehr. Und Marion hat mich angetrieben das gefälligst fertig zu machen. Und..und..und…ich hab´ mich am Tag vor der Challenge hingesetzt und was gebastelt. Aus der Kapuze des Pullis wurde eine Tasche.
Seht ihr das Zugband an der Tasche? Das war der vordere Tunneldurchzug an der Kapuze. Am abgetrennten Halsausschnitt habe ich die Naht der hinteren Mitte wiederholt und erhielt so einen Beutel. Die gestrichelte Linie ist die alte Nahtlinie am Halsausschnitt, die dicke durchgezogene die alte und neue Linie für den Beutel. Unten zwei schmale parallele Linien wo der alte/neue Durchzug war/ist.
Dann habe ich meine Stempel durchwühlt und mit goldener Stoff-Farbe (von Blauweißchen) Muster auf den Samtstoff der Weste gedruckt. Sehr unschön, da der Flor des Stoffes die Farbe „geschluckt“ hat:
Ein schneller Gang in den Bastelladen der Nachbarstadt sowie eine Tube Goldkonturfarbe brachten das Motiv des Stempels mit Gewalt zum Vorschein.
Auf dem Bild sieht man es ganz deutlich: Ich habe beim Stempeln keinen Gedanken an die Verteilung des Musters verschwendet. Einfach drauflos, wie immer. Hier sieht man, dass die Musterfolge völlig asymetrisch ist. Grauslich, aber nicht mehr zu ändern. Außerdem keine innovative Technik, aber ganz nett als kleine Technikübung. Ich habe nämlich etwas Ähnliches an einem Cordstoff vor, und durch den Westen-Test einiges gelernt.
Einmal in Schwung gekommen mit der Goldkontur bekam der kleine Beutel noch ein Freistil-Herz:
So, die genauen Beschreibungen der Techniken erspare ich euch, niemand wird dabei etwas Neues lernen.
Einen besonders ausgefallenen Beutel hatte eine Challenge-Kollegin genäht. Aus einer alten Leinenbluse aus meinem Fundus hat sie eine Balg-Tasche gezaubert, die mich sehr fasziniert hat. Aber das müsst ihr schon selber nachlesen: Challenge der hobbyschneiderin 2009.
Andere Beiträge findet ihr dort ebenfalls.
Initiatorin Marion Nowak hat ihren Beitrag dort gebloggt: Kritzel-Tasche.
Die Refashion- oder auch Recycling-Idee fand ich toll, ich bin schon lange ein Fan dieses Gedankens. Und was andere aus Altkleidern gezaubert haben war erstaunlich und unglaublich lehrreich. Die nächste Challenge kann kommen 😉
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