Zur Zeit gehen mir viele Dinge durch den Kopf. Ein Kabarettist sagte einmal, dass Männer „wohnen“ können und Frauen ständig nur nachdenken. Mit „wohnen“ meinte er den Stillstand der grauen Zellen, ein beneidenswerter Zustand. Denn Quantität ist hier- wie so oft- nicht gleich Qualität. Und nur weil es im Oberstübchen ununterbrochen rund geht, muss da keine neue Weltformel rauskommen.
Im Moment dreht sich in meinem Hirn eine blog-Schleife. Wozu mache ich das, wozu ist es gut und ist es nicht nur absolute Zeitverschwendung? Für mich und für andere? Überlegt doch mal, was ihr früher so gemacht habt, bevor ihr gebloggt und blogs gelesen habt? Vor der Glotze gesessen? Ok, da ist bloggen besser. Und vor der Einführung der Glotze? Bücher gelesen? Socken gestopft? Sich mit der Familie unterhalten, oder gar früh ins Bett?
Ich für meinen Teil blogge ja nicht nur, ich denke auch unzählige Texte durch. Das geht so weit, dass ich im Garten buddle und überlege, ob das blogtechnisch umsetzbar oder sinnvoll ist. Im Geiste spreche ich ständig mit euch. Das finde ich irgendwie nicht normal.
Und in den letzten Wochen kommen neue/alte Schocker hinzu: Die Welt blogt ja nicht nur, sie facebookt, twittert, youtubed. Himmel! Ein aktiver und interaktiver Mensch muss heutzutage zig verschiedene soziale Netzwerke bedienen. Können wir uns nicht bitte auf eines einigen? Ich habe sie alle durchgehechelt. Und fand den Großteil überflüssig. Ich gebe zu, dass sie alle verschiedene Nutzungsweisen zulassen.
Wenn man twittert ist das kurz und knapp. Aber schon bei retweets (zwitschern Vögel zurück?) verliere ich den Überblick, das ist dann nicht mehr kurz und knapp, sondern fordert meine geistige Aufmerksamkeit zu 100 Prozent. Weiter zum facebook-Account. Ja, ich habe Freunde dort. Und ja, ich habe versucht sie zu google plus rüberzuholen. Vergeblich. Ich habe mich nun an facebook gewöhnt. Ich bekomme kurze, knappe Updates was längst verschollene Menschen grade tun, ob ihre Familie gesund ist und wo es grade interessante Veranstaltungen zu meinen Hobbies gibt. Allein facebook könnte meine Tage komplett ausfüllen. Fein.
Zu blog, twitter und facebook kommt dann youtube. Als ich meinen ersten Account dort gemacht habe, gab es kaum mehr als ein paar tausend videos. Ist das erst 5 Jahre her? Kaum zu glauben. Das Internet entwickelt sich schneller als die Menscheit zum Mond fliegen kann, und ich komme nicht mehr hinterher. Zu alt, zu langam? Nö- mein Tag hat nur 24 Stunden, und 8 davon möchte ich gern verschlafen.
Ich wollte euch schon fragen was man heutzutage braucht, wenn man inter-nett sein will. Aber für eine repräsentative Umfrage fehlt es mir dann doch an traffic. Oder views, hits und followern. Wenn ich nun vielleicht mehr twittere, youtube oder facebooke? Liest das jemand? Ich frage nicht um euch dazu zu bringen mein Ego zu streicheln. Ich muss einfach wissen wo ich meine Zeit verschwende oder ob ich die neue Dynamik einfach nur noch nicht verstanden habe.
In diesem Sinne: stay tuned.
Support is LOVE
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Zur Zeit gehen mir viele Dinge durch den Kopf. Ein Kabarettist sagte einmal, dass Männer „wohnen“ können und Frauen ständig nur nachdenken. Mit „wohnen“ meinte er den Stillstand der grauen Zellen, ein beneidenswerter Zustand. Denn Quantität ist hier- wie so oft- nicht gleich Qualität. Und nur weil es im Oberstübchen ununterbrochen rund geht, muss da keine neue Weltformel rauskommen.
Im Moment dreht sich in meinem Hirn eine blog-Schleife. Wozu mache ich das, wozu ist es gut und ist es nicht nur absolute Zeitverschwendung? Für mich und für andere? Überlegt doch mal, was ihr früher so gemacht habt, bevor ihr gebloggt und blogs gelesen habt? Vor der Glotze gesessen? Ok, da ist bloggen besser. Und vor der Einführung der Glotze? Bücher gelesen? Socken gestopft? Sich mit der Familie unterhalten, oder gar früh ins Bett?
Ich für meinen Teil blogge ja nicht nur, ich denke auch unzählige Texte durch. Das geht so weit, dass ich im Garten buddle und überlege, ob das blogtechnisch umsetzbar oder sinnvoll ist. Im Geiste spreche ich ständig mit euch. Das finde ich irgendwie nicht normal.
Und in den letzten Wochen kommen neue/alte Schocker hinzu: Die Welt blogt ja nicht nur, sie facebookt, twittert, youtubed. Himmel! Ein aktiver und interaktiver Mensch muss heutzutage zig verschiedene soziale Netzwerke bedienen. Können wir uns nicht bitte auf eines einigen? Ich habe sie alle durchgehechelt. Und fand den Großteil überflüssig. Ich gebe zu, dass sie alle verschiedene Nutzungsweisen zulassen.
Wenn man twittert ist das kurz und knapp. Aber schon bei retweets (zwitschern Vögel zurück?) verliere ich den Überblick, das ist dann nicht mehr kurz und knapp, sondern fordert meine geistige Aufmerksamkeit zu 100 Prozent. Weiter zum facebook-Account. Ja, ich habe Freunde dort. Und ja, ich habe versucht sie zu google plus rüberzuholen. Vergeblich. Ich habe mich nun an facebook gewöhnt. Ich bekomme kurze, knappe Updates was längst verschollene Menschen grade tun, ob ihre Familie gesund ist und wo es grade interessante Veranstaltungen zu meinen Hobbies gibt. Allein facebook könnte meine Tage komplett ausfüllen. Fein.
Zu blog, twitter und facebook kommt dann youtube. Als ich meinen ersten Account dort gemacht habe, gab es kaum mehr als ein paar tausend videos. Ist das erst 5 Jahre her? Kaum zu glauben. Das Internet entwickelt sich schneller als die Menscheit zum Mond fliegen kann, und ich komme nicht mehr hinterher. Zu alt, zu langam? Nö- mein Tag hat nur 24 Stunden, und 8 davon möchte ich gern verschlafen.
Ich wollte euch schon fragen was man heutzutage braucht, wenn man inter-nett sein will. Aber für eine repräsentative Umfrage fehlt es mir dann doch an traffic. Oder views, hits und followern. Wenn ich nun vielleicht mehr twittere, youtube oder facebooke? Liest das jemand? Ich frage nicht um euch dazu zu bringen mein Ego zu streicheln. Ich muss einfach wissen wo ich meine Zeit verschwende oder ob ich die neue Dynamik einfach nur noch nicht verstanden habe.
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