Ich würde gern wissen wen google alles hierherschickt, wenn ich den Titel des heutigen Postings beibehalte….
Wenn man sagt, man sei Rollenspieler, muss man im GLEICHEN Satz erklären was das ist: Live Rollenspiel, LARP oder kostümiertes Improvisationstheater. LARP ist die Abkürzung für „live action roleplay“ und heisst auch nichts anderes als was ich grade schrieb. Nur kürzer.
Zum Larp kam ich über ein Onlinespiel, Runescape. Vor 7 oder 8 Jahren habe ich das begonnen und spiele es bis heute, aber da in dem Spiel mutige Helden und Heldinnen mit bösen Mächten und Drachen kämpfen, und klein Bärbel sich seit ihrem 3ten Lebensjahr so gern verkleidet, war es wohl nur eine Frage der Zeit bis sie die nächste Stufe entdeckte: das Live Rollenspiel.
Im Grunde tut man da nichts anderes als zum Beispiel in Runescape oder- besser bekannt- World of Warcraft. Man übernimmt eine Rolle mit deren Eigenschaften, kloppt, zaubert oder schießt mit Pfeilen und versucht dabei gut auszusehen. Dabei sammelt man Erfahrung, die- wie im richigen Leben- mehr wert ist als Geld und Gut. Anders als im richtigen Leben wird man dabei automatisch klüger, stärker oder hat was gelernt. Wenn doch nur das Leben so einfach wäre….
Nach ein paar Jahren Larp war bei mir die Luft raus. In meiner Gruppe habe ich mich aus persönlichen Gründen nicht mehr wohlbefühlt, und hab das larpen und meine Schottenklamotten an den Nagel gehängt. Damit alle neuen Blogfreunde sich vorstellen können wie ich rumgelaufen bin, hier ein altes Foto von 2006 oder so:
Niedlich, was? War ich jemals so dünn? Au wei.
Na ja, ich habe vor ein paar Tagen wieder große Lust bekommen mein Larp-Hobby aufzufrischen. Abnehmen muss ich schon seit Jahren, neue Mittelalter-Klamotten wollte ich sowieso schneidern und meine Schotten-Gruppe habe ich schon lange vermisst.
Ein Mitglied der Gruppe hat dieses Jahr bei einer Großveranstaltung gefilmt. Wer Larp nicht kennt: Es gibt im Moment zwei Veranstalter für Großcons in Deutschland. Die Veranstaltung, welche meine Schottengruppe seit vielen Jahren besucht, ist das Drachenfest. Dabei „kämpfen“ die Larper für den Drachen ihrer Wahl. Da viele Larp-Kelten einen Natur-Glauben haben, waren wir viele Male im Lager des „Grünen Drachen“. Die Drachenlager folgen alle eine bestimmten Philosophie, aber das hier auszuführen würde mein blog sprengen.
Wenn ich von einer Großcon spreche, dann denke ich an Teilnehmerzahlen zwischen drei- und viertausend! Wer nie von Larp gehört hat sollte jetzt in Ehrfurcht erstarren. Es ist einfach unbeschreiblich zu sehen, wie 3000 Leute in Gewandung oder gar Rüstung gegeneinander anrennen. Episch.
Da ich ein paar Jahre Auszeit hatte, habe ich heute meine Erinnerung mit einem Film aus diesem Jahr aufgefrischt, die ein Clan-Bruder gemacht hat. Ich hoffe es gefällt euch. Die Menschenmenge, die am Anfang des Films durch das Tor des Lagers geht läuft NICHT rechts aus dem Bild und links wieder rein! Das grüne Lager ist eines der gutbesuchten, stellt euch die Menge der Leute mit 10 multipliziert vor und ihr habt das Drachenfest. Doch wie es sich anfühlt mittendrin zu sein, das kann einem niemand beschreiben, das muss man erleben.
Nachtrag 28.09.12: Nein, ich habe nicht weiter gelarpt. Knapp ein Jahr später versuche ich es wieder…
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Wenn man sagt, man sei Rollenspieler, muss man im GLEICHEN Satz erklären was das ist: Live Rollenspiel, LARP oder kostümiertes Improvisationstheater. LARP ist die Abkürzung für „live action roleplay“ und heisst auch nichts anderes als was ich grade schrieb. Nur kürzer.
Zum Larp kam ich über ein Onlinespiel, Runescape. Vor 7 oder 8 Jahren habe ich das begonnen und spiele es bis heute, aber da in dem Spiel mutige Helden und Heldinnen mit bösen Mächten und Drachen kämpfen, und klein Bärbel sich seit ihrem 3ten Lebensjahr so gern verkleidet, war es wohl nur eine Frage der Zeit bis sie die nächste Stufe entdeckte: das Live Rollenspiel.
Im Grunde tut man da nichts anderes als zum Beispiel in Runescape oder- besser bekannt- World of Warcraft. Man übernimmt eine Rolle mit deren Eigenschaften, kloppt, zaubert oder schießt mit Pfeilen und versucht dabei gut auszusehen. Dabei sammelt man Erfahrung, die- wie im richigen Leben- mehr wert ist als Geld und Gut. Anders als im richtigen Leben wird man dabei automatisch klüger, stärker oder hat was gelernt. Wenn doch nur das Leben so einfach wäre….
Nach ein paar Jahren Larp war bei mir die Luft raus. In meiner Gruppe habe ich mich aus persönlichen Gründen nicht mehr wohlbefühlt, und hab das larpen und meine Schottenklamotten an den Nagel gehängt. Damit alle neuen Blogfreunde sich vorstellen können wie ich rumgelaufen bin, hier ein altes Foto von 2006 oder so:
Niedlich, was? War ich jemals so dünn? Au wei.
Na ja, ich habe vor ein paar Tagen wieder große Lust bekommen mein Larp-Hobby aufzufrischen. Abnehmen muss ich schon seit Jahren, neue Mittelalter-Klamotten wollte ich sowieso schneidern und meine Schotten-Gruppe habe ich schon lange vermisst.
Ein Mitglied der Gruppe hat dieses Jahr bei einer Großveranstaltung gefilmt. Wer Larp nicht kennt: Es gibt im Moment zwei Veranstalter für Großcons in Deutschland. Die Veranstaltung, welche meine Schottengruppe seit vielen Jahren besucht, ist das Drachenfest. Dabei „kämpfen“ die Larper für den Drachen ihrer Wahl. Da viele Larp-Kelten einen Natur-Glauben haben, waren wir viele Male im Lager des „Grünen Drachen“. Die Drachenlager folgen alle eine bestimmten Philosophie, aber das hier auszuführen würde mein blog sprengen.
Wenn ich von einer Großcon spreche, dann denke ich an Teilnehmerzahlen zwischen drei- und viertausend! Wer nie von Larp gehört hat sollte jetzt in Ehrfurcht erstarren. Es ist einfach unbeschreiblich zu sehen, wie 3000 Leute in Gewandung oder gar Rüstung gegeneinander anrennen. Episch.
Da ich ein paar Jahre Auszeit hatte, habe ich heute meine Erinnerung mit einem Film aus diesem Jahr aufgefrischt, die ein Clan-Bruder gemacht hat. Ich hoffe es gefällt euch. Die Menschenmenge, die am Anfang des Films durch das Tor des Lagers geht läuft NICHT rechts aus dem Bild und links wieder rein! Das grüne Lager ist eines der gutbesuchten, stellt euch die Menge der Leute mit 10 multipliziert vor und ihr habt das Drachenfest. Doch wie es sich anfühlt mittendrin zu sein, das kann einem niemand beschreiben, das muss man erleben.
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