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Last minute Weihnachtskarten



Für Stempler ist das heutige Video ein uralter Hut. Aber sogar gestandene Stempler werden nicht wissen, wie genau sie mit Embossingstiften am besten eine schöne Schrift zustande bringen.

Im Video sage ich es zu Beginn: In meinem Laden, den ich vor über 10 Jahren hatte, mussten wir natürlich immer Musterkarten von Stempeln und Techniken anfertigen. Und auf manche der Karten habe ich dann- ohne groß drüber nachzudenken- einen Text oder einen Namen mit Embossing drauf geschrieben. Wie oft wurden wir dann gefragt, „Wo haben Sie denn diesen Stempel?“, und gemeint war eben meine Handschrift.

 

Nun bin ich nicht der geborene Kalligraf, Leute! Meine Handschrift ist immer pi mal Daumen, aber anscheinend so hübsch, dass Leute sie kaufen wollen. Da meine Freundin Yvonne Stempel macht, habe ich ihr damals einfach einige Texte gezeichnet und seitdem gibt es sie wirklich als Stempel. Ein Beispiel: klick.

Trotzdem fehlt in all den schönen Stempeln etwas, für das sich kein Stempel lohnt: Namen. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass ihr 100 Mal den Namen von der Oma, Freundin oder Tochter auf die Karte drucken wollt. Und für 1-5 Mal lohnt ja kein Stempel. Was tun? Nun, ich habe einen einfachen Trick, wie ich halbwegs nette Schriften hinbekomme.

Für den Trick habe ich euch ein Video gemacht. Im Video spreche ich von 2 Dingen, die ich zeigen will. Zum einen die Schrift, die ich benutze. Und zum anderen, wie ich damit gekaufte Karten aufpeppe.

Ja, ihr habt richtig gelesen: Gekaufte Karten. Als ich Stempelhändler war, versuchten wir auch Nicht-Stempler ans Embossen zu bringen. Was ist da einfacher, als zu zeigen wie man auch OHNE Stempel diesen tollen „Goldprägedruck“ zaubern kann. Als wir dann gekaufte Karten verziert haben, gefiel mir diese Idee ungemein.

Wie oft sieht man in der Zeit (lange) vor Weihnachten in den Discountern oder anderen Märkten spottbillige Karten, oder auch übers ganze Jahr verteilt Grußbotschaften zu allen Anlässen, auf denen noch ein nettes Plätzchen auf der Karte frei geblieben ist.

Zugegeben, meist sind Kauf-Karten mit Firlefanz zugeballert. Der Kunde will das anscheinend so. Doch wenn ihr das Glück habt, preiswerte und dezente Karten mit Freiflächen ergattern zu können: Schlagt zu! Was genau ihr dann damit machen könnt, das seht ihr in dem neuen Video. Bitte verzeiht die Microgeräusche. Die sind mir erst aufgefallen, als das Video schon hochgeladen war.

Einge Unicef-Karten sehen bei mir nun so aus:

Ich habe sogar den shop von Unicef gefunden, wo man diese Karten kaufen kann:

http://www.unicef.de/grusskarten/privatkunden/karten/weihnachten-im-wald

Dort gibt es noch viele andere, schöne Karten mit viel Freifläche zum Beschriften, und man tut noch eine gute Tat damit. 🙂







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