Dear wholesalers, vendors and manufacturers I have met on the Creativeworld 2013: Thank you for all the inspiration and pretty stuff you gave to me. And I really, really love the UK, and the creative companies that came to Germany to show us the latest and prettiest craft supplies for 2013. Hugs, Baerbel
Ich hatte ja mal einen Stempelladen. (Erwähnte ich das bereits?) Als Händler im Bastelbereich kennt man natürlich alle wichtigen Messen für Einkäufer. Die im In- und Ausland. Die wichtigste Messe auf deutschem Boden ist die „Creativeworld“ in Frankfurt.
Jeder weiß, Frankfurt ist ein teures Pflaster. Darum fühle ich mich dort immer sehr unwohl. Dennoch habe ich solche Sehnsucht nach Neuheiten und Hersteller-Ideen gehabt, dass ich mir gestern ein Ruck gegeben habe, und bin zur Creativeworld gefahren.
Trotz Unwetterwarnung habe ich meine alte Möhre auf die Autobahn gequält, und kam im sündhaft teuren Messeparkhaus an. Zwischen blitzblanken BMWs und Porsches (wie machen die das?) stand mein Schmuddelauto, aber kaum hatte ich das Parkdeck verlassen, ging ich im Strom der wohlhabenden Händlermenschen unter. Oder auch nicht, denn zwischen all den schwarzgekleideten Men and Women in Black fiel ich auf wie ein Leuchtturm, denn meine Kleiderwahl fiel ausnahmslos auf shabby chic.
Um mein Outfit zu komplettieren, habe ich mir am Tag zuvor noch schnell eine Tasche gebastelt (natürlich bestempelt, was denn sonst?). Klick auf das Bild rechts macht es riesengroß.
Der Rest von mir sah genauso aus, stellt euch das mal zwischen schwarzen Anzügen und Damen-Designerkostümen vor. Wie schön war es da, als ich in der richtigen Halle ankam, und andere Spinner wie mich sah. Farbklekse in der Wüste, sag ich nur. Ich war auf der Creativeworld!
Die Creativeworld läuft parallel zur Paperworld, in der sich alle Schreibwarenhändler, Läden für Künstlerbedarf und was-weiss-ich für Leute treffen, die in ihren Läden das feinste und edelste Zeug verkaufen. Nix gegen Edel, aber kreativ ist das nicht.
Um so kreativer geht es in der Creativeworld zu, wie der Name schon erahnen lässt. 🙂
Im Rausch der Materialien schwebte ich von Stand zu Stand, und war nach nicht einmal 2,5 Stunden durch. Und völlig geplättet. Könnt ihr euch vorstellen, ihr seid 6 Jahre alt, und jemand setzt euch in einem überdimensionalen Spielzeugladen ab? So fühlt sich ein Bastler auf dieser Messe. Nach dem ersten Rundgang folgte ein Schlendern, bei dem ich noch viel mehr, noch viel schönere Dinge sah. Ein dritter Rundgang wurde dann zum endgültigen Overkill meiner Sinnesreize… ich schwebe immer noch.
Normalerweise läuft das an Ständen so: Gucken, checken ob man es brauchen kann, wenn ja: Blickkontakt zu Standpersonal suchen, sprechen. Ist man Händler, leuchten die Augen des Personals hell wie ein Weihnachtsbaum. Aber ich will mich ja nicht für etwas ausgeben, was ich nicht bin, und habe jedem sofort gesagt: Guten Tag! Ich bin kein Händler, ich bin Stempel-Designer.
Meistens gehen umgehend die Lichter am Baum wieder aus. Das ist ok. Würde ich eine große Summe schönen Mammons dafür ausgeben, so eine Standfläche zu mieten, den ganzen Krempel dorthin zu schaffen und eine ganze Horde Mitarbeiter bezahlen müsste (inclusive Hotel und Verpflegung)…. ich würde auch etwas verkaufen wollen, und nicht irgendwelchen dahergelaufenen Designern meine Preciosen zeigen.
In USA läuft das anders, da bekommt man auf Messen sogar ein Schildchen zum anstecken, wo „Designer“ draufsteht. So haben die Händler die Möglichkeit bei persönlichen Begegnungen sofort geistig abzuschalten, aber das freundliche Grinsen im Gesicht zu wahren. Andere Länder, andere Sitten.
Ich verschone euch in meinem Bärbel-Blog mit den Details der Stempelbranche. Ich habe gestern wieder so viel Neues gesehen, und Unerwartetes gelernt, ich schreibe das in einem eigenen Beitrag für meine Stempel-Freunde HIER.
Für alle DIY-Fans würde ich die Messe anders beschreiben: Vielseitig. Für jemanden, der 3 Jahre lang nicht mehr dort gewesen ist: Unerwartet. Der Scrapbook-Sektor ist explodiert. Alles was sich extrem aufbläht, fällt erfahrungsgemäß bald wieder in sich zusammen. Man kann gespannt sein, was die nächsten Jahre bringen.
Selbstverständlich waren die namhaften deutschen Firmen vertreten, ich zähle sie hier nicht auf. Nur eine möchte ich euch zeigen, da ich eine sehr persönliche Beziehung dazu habe, wie ihr HIER nachlesen könnt.
DaVinci Pinsel sind auf der Creativeworld nur eine von VIELEN Pinselherstellern. Mir ist absolut schleierhaft, wofür alle Welt so viele Pinsel braucht… aber gut, ich weiß halt auch nicht alles. Am Stand von DaVinci kann ich nun auch allen Neugierigen, die immer mal wissen wollten wie so eine Fachmesse von innen aussieht, zeigen wie wenig spannend Messestände sein können:
Man erkennt ganz deutlich die obligatorischen, schwarzgekleideten Herrn und Damen. Händler halt. Man gibt sich elegant. Muss man wohl. Wer sich nun fragt, warum hier keine „normalen“ Leute rein dürfen: Stellt euch diesen Stand gefüllt mit ca 50 um sich schlagenden, hektischen Weibern vor. Solche Bilder kennt man z.B. von der Creativa. Das geht garnicht. Nicht auf einer solchen Veranstaltung. Ich mag die Ruhe, das Überschaubare. Wer nicht reinkommt, der kann es ja bei mir nachlesen. *ggg*
Aber es gab auch Stände, an denen einer hoffnungslos romantischen Lady wie mir die Augen aus dem Kopf gepurzelt sind. Habt ihr schon gefrühstückt? Wie sieht es mit eurem Zuckerspiegel aus? Wenn es da irgendwelche Probleme gibt, holt euch besser eine Sonnenbrille, bevor ihr euch das folgende Bild anschaut (draufklicken macht es noch größer):
Meine Güte, in echt sah das Ganze noch viel besser aus. Man sieht ja in letzter Zeit immer öfter tolle Torten und Törtchen. Ist das noch so ein Trend aus den USA, dem wir nachhecheln? Egal, es ist einfach traumhaft sich diese Kreationen anzuschauen. Vor der Deko stand eine nette Dame, die aus Zuckermasse und Förmchen dann solche Zaubertorten im Kleinformat live hergestellt hat. Die Firma Dolcemania aus Italien verkauft das Zubehör. GottseiDank mache ich Diät, sonst wäre ich wirklich in Ohnmacht gefallen, weil man diese wahrgewordenen Träume aus Marzipan und Zucker leider nicht aufessen durfte.
Das Thema Torten- woher es auch kommen mag- ist nicht nur bei italienischen Zuckerbäckern angekommen. Am anderen Ende der Halle stolperten ich und viele anderen Weiber über die Standdeko einer deutschen Firma, über die ich noch einen eigenen Blogbeitrag schreiben werde. Um euch bei der Stange zu halten zeige ich schon mal eins der Bilder, die ich dort gemacht habe.
Leute, wer hätte gedacht, dass ich dieser schlimmen Sucht erliegen könnte, mir sehnlichst solche Muffin-Förmchen zu wünschen? Obwohl ich am Stand die Deko bei drei (!) Herren der Firma über den grünen Klee gelobt habe (und diese das Lob an die Designerin weitergaben-Chapeau!) konnte ich keinem der Drei ein Muster aus dem Kreuz leiern. Muss ich also im Handel suchen gehen, wo es die Dinger gibt, Gemeinheit! Das werde ich tun, und euch dann nicht nur mehr Fotos der tollen Deko zeigen, sondern auch was Leute wie ich damit machen. stay tuned.
Weiter ging es auf der Messe mit Bastelzubehör, das ich wie gesagt im Stempelblog zeigen werde. Für Nicht-Stempler interessant wäre vielleicht noch das hier:
An einem kleinen Stand in einer recht versteckten Ecke wurden Acrylfarben feilgeboten. An sich nichts Besonderes, aber als alter Nagelfreak machte mein Herzchen einen Sprung, als ich diesen Teil der Deko sah. Die Dame am Vorführtisch hatte auch genau diese Designs (10 davon, mehr ging leider nicht) auf ihren Nägeln. Wir haben uns dann sehr schön über die Technik unterhalten, der neben ihr stehende Herr fand unser Geschnatter offensichtlich befremdlich. Männer….
Ich denke zwar, dass so ein Nageldesign auch mit anderen Acrylfarben als denen von Martha Stewart umsetzbar ist, aber die Dame erklärte mir es handle sich um eine neue Formel, die auf allem hält. Ich bin versucht eben jene Farben im Handel zu suchen, nicht nur um zu schauen ob die Dame recht hat, sondern auch als „Dankeschön“ für die schöne Anregung.
Ein Besuch beim Stand von Marabu war ebenfalls erleuchtend, denn ich konnte mir manche Produkte, die ich nur aus Prospekten kenne, vor Ort in Aktion anschauen. Da ich seit vielen, vielen Jahren ein Marabu-Fan bin, wird die Bekanntschaft mit netten Damen der Firma gewiss noch das ein oder andere Blogposting nach sich ziehen. Ich will keine Namen nennen, aber eine Dame habe ich besonders ins Herz geschlossen, schon deshalb weil sie nicht wie alle anderen in schwarz herumlief. Weiß wie der Schnee und kreativ gekleidet- so müssen Mitarbeiter auf Kreativmessen aussehen! Falls sie das hier jemals lesen sollte: Klasse Outfit!
Gegenüber von Marabu wurde für ein Messefilm gedreht, als ich dort war, was ich euch nicht vorenthalten möchte (klick auf´s Bild macht es größer):
Vor dem Rayher-Stand wurde eine Dame interviewt, ich weiß nicht von wem oder wer da interviewt wurde. Sind bestimmt wichtig, nur nicht für mich. Rayher hatte übrigens den gefühlt größten Stand in dieser Halle. (verglichen mit Paperworld-Hallen eher klein) Deren Stand-Deko haut mich immer um, aber weniger mit dem was man sieht (alles superklasse, kein Thema) sondern damit, WIE man es sieht. Der Messebauer von Rayher ist sein Geld wert. Mit raffinierten Durchbruch-Effekten ist ein Gang über den Stand verwirrend, und genau das soll wohl auch so sein. Verwirrung schafft Aufmerksamkeit.
Was Rayher noch so alles gezeigt hat, welche Stempelideen ich sah, und einen Bastel-Link zu Edding… das alles verwurschte ich in meinem Stempelblog und verlinke es euch hier, siehe oben.
Epilog:
Überrascht hat mich die große Präsenz der Briten. Ich liebe Great Britain, und kann von dem Akzent garnicht genug bekommen. Drei englische Männer hätte ich gestern am liebsten mit nach Hause genommen. Leider war das nicht erlaubt.
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Dear wholesalers, vendors and manufacturers I have met on the Creativeworld 2013: Thank you for all the inspiration and pretty stuff you gave to me. And I really, really love the UK, and the creative companies that came to Germany to show us the latest and prettiest craft supplies for 2013. Hugs, Baerbel
Ich hatte ja mal einen Stempelladen. (Erwähnte ich das bereits?) Als Händler im Bastelbereich kennt man natürlich alle wichtigen Messen für Einkäufer. Die im In- und Ausland. Die wichtigste Messe auf deutschem Boden ist die „Creativeworld“ in Frankfurt.
Jeder weiß, Frankfurt ist ein teures Pflaster. Darum fühle ich mich dort immer sehr unwohl. Dennoch habe ich solche Sehnsucht nach Neuheiten und Hersteller-Ideen gehabt, dass ich mir gestern ein Ruck gegeben habe, und bin zur Creativeworld gefahren.
Trotz Unwetterwarnung habe ich meine alte Möhre auf die Autobahn gequält, und kam im sündhaft teuren Messeparkhaus an. Zwischen blitzblanken BMWs und Porsches (wie machen die das?) stand mein Schmuddelauto, aber kaum hatte ich das Parkdeck verlassen, ging ich im Strom der wohlhabenden Händlermenschen unter. Oder auch nicht, denn zwischen all den schwarzgekleideten Men and Women in Black fiel ich auf wie ein Leuchtturm, denn meine Kleiderwahl fiel ausnahmslos auf shabby chic.
Um mein Outfit zu komplettieren, habe ich mir am Tag zuvor noch schnell eine Tasche gebastelt (natürlich bestempelt, was denn sonst?). Klick auf das Bild rechts macht es riesengroß.
Der Rest von mir sah genauso aus, stellt euch das mal zwischen schwarzen Anzügen und Damen-Designerkostümen vor. Wie schön war es da, als ich in der richtigen Halle ankam, und andere Spinner wie mich sah. Farbklekse in der Wüste, sag ich nur. Ich war auf der Creativeworld!
Die Creativeworld läuft parallel zur Paperworld, in der sich alle Schreibwarenhändler, Läden für Künstlerbedarf und was-weiss-ich für Leute treffen, die in ihren Läden das feinste und edelste Zeug verkaufen. Nix gegen Edel, aber kreativ ist das nicht.
Um so kreativer geht es in der Creativeworld zu, wie der Name schon erahnen lässt. 🙂
Im Rausch der Materialien schwebte ich von Stand zu Stand, und war nach nicht einmal 2,5 Stunden durch. Und völlig geplättet. Könnt ihr euch vorstellen, ihr seid 6 Jahre alt, und jemand setzt euch in einem überdimensionalen Spielzeugladen ab? So fühlt sich ein Bastler auf dieser Messe. Nach dem ersten Rundgang folgte ein Schlendern, bei dem ich noch viel mehr, noch viel schönere Dinge sah. Ein dritter Rundgang wurde dann zum endgültigen Overkill meiner Sinnesreize… ich schwebe immer noch.
Normalerweise läuft das an Ständen so: Gucken, checken ob man es brauchen kann, wenn ja: Blickkontakt zu Standpersonal suchen, sprechen. Ist man Händler, leuchten die Augen des Personals hell wie ein Weihnachtsbaum. Aber ich will mich ja nicht für etwas ausgeben, was ich nicht bin, und habe jedem sofort gesagt: Guten Tag! Ich bin kein Händler, ich bin Stempel-Designer.
Meistens gehen umgehend die Lichter am Baum wieder aus. Das ist ok. Würde ich eine große Summe schönen Mammons dafür ausgeben, so eine Standfläche zu mieten, den ganzen Krempel dorthin zu schaffen und eine ganze Horde Mitarbeiter bezahlen müsste (inclusive Hotel und Verpflegung)…. ich würde auch etwas verkaufen wollen, und nicht irgendwelchen dahergelaufenen Designern meine Preciosen zeigen.
In USA läuft das anders, da bekommt man auf Messen sogar ein Schildchen zum anstecken, wo „Designer“ draufsteht. So haben die Händler die Möglichkeit bei persönlichen Begegnungen sofort geistig abzuschalten, aber das freundliche Grinsen im Gesicht zu wahren. Andere Länder, andere Sitten.
Ich verschone euch in meinem Bärbel-Blog mit den Details der Stempelbranche. Ich habe gestern wieder so viel Neues gesehen, und Unerwartetes gelernt, ich schreibe das in einem eigenen Beitrag für meine Stempel-Freunde HIER.
Für alle DIY-Fans würde ich die Messe anders beschreiben: Vielseitig. Für jemanden, der 3 Jahre lang nicht mehr dort gewesen ist: Unerwartet. Der Scrapbook-Sektor ist explodiert. Alles was sich extrem aufbläht, fällt erfahrungsgemäß bald wieder in sich zusammen. Man kann gespannt sein, was die nächsten Jahre bringen.
Selbstverständlich waren die namhaften deutschen Firmen vertreten, ich zähle sie hier nicht auf. Nur eine möchte ich euch zeigen, da ich eine sehr persönliche Beziehung dazu habe, wie ihr HIER nachlesen könnt.
DaVinci Pinsel sind auf der Creativeworld nur eine von VIELEN Pinselherstellern. Mir ist absolut schleierhaft, wofür alle Welt so viele Pinsel braucht… aber gut, ich weiß halt auch nicht alles. Am Stand von DaVinci kann ich nun auch allen Neugierigen, die immer mal wissen wollten wie so eine Fachmesse von innen aussieht, zeigen wie wenig spannend Messestände sein können:
Man erkennt ganz deutlich die obligatorischen, schwarzgekleideten Herrn und Damen. Händler halt. Man gibt sich elegant. Muss man wohl. Wer sich nun fragt, warum hier keine „normalen“ Leute rein dürfen: Stellt euch diesen Stand gefüllt mit ca 50 um sich schlagenden, hektischen Weibern vor. Solche Bilder kennt man z.B. von der Creativa. Das geht garnicht. Nicht auf einer solchen Veranstaltung. Ich mag die Ruhe, das Überschaubare. Wer nicht reinkommt, der kann es ja bei mir nachlesen. *ggg*
Aber es gab auch Stände, an denen einer hoffnungslos romantischen Lady wie mir die Augen aus dem Kopf gepurzelt sind. Habt ihr schon gefrühstückt? Wie sieht es mit eurem Zuckerspiegel aus? Wenn es da irgendwelche Probleme gibt, holt euch besser eine Sonnenbrille, bevor ihr euch das folgende Bild anschaut (draufklicken macht es noch größer):
Meine Güte, in echt sah das Ganze noch viel besser aus. Man sieht ja in letzter Zeit immer öfter tolle Torten und Törtchen. Ist das noch so ein Trend aus den USA, dem wir nachhecheln? Egal, es ist einfach traumhaft sich diese Kreationen anzuschauen. Vor der Deko stand eine nette Dame, die aus Zuckermasse und Förmchen dann solche Zaubertorten im Kleinformat live hergestellt hat. Die Firma Dolcemania aus Italien verkauft das Zubehör. GottseiDank mache ich Diät, sonst wäre ich wirklich in Ohnmacht gefallen, weil man diese wahrgewordenen Träume aus Marzipan und Zucker leider nicht aufessen durfte.
Das Thema Torten- woher es auch kommen mag- ist nicht nur bei italienischen Zuckerbäckern angekommen. Am anderen Ende der Halle stolperten ich und viele anderen Weiber über die Standdeko einer deutschen Firma, über die ich noch einen eigenen Blogbeitrag schreiben werde. Um euch bei der Stange zu halten zeige ich schon mal eins der Bilder, die ich dort gemacht habe.
An einem kleinen Stand in einer recht versteckten Ecke wurden Acrylfarben feilgeboten. An sich nichts Besonderes, aber als alter Nagelfreak machte mein Herzchen einen Sprung, als ich diesen Teil der Deko sah. Die Dame am Vorführtisch hatte auch genau diese Designs (10 davon, mehr ging leider nicht) auf ihren Nägeln. Wir haben uns dann sehr schön über die Technik unterhalten, der neben ihr stehende Herr fand unser Geschnatter offensichtlich befremdlich. Männer….
Ich denke zwar, dass so ein Nageldesign auch mit anderen Acrylfarben als denen von Martha Stewart umsetzbar ist, aber die Dame erklärte mir es handle sich um eine neue Formel, die auf allem hält. Ich bin versucht eben jene Farben im Handel zu suchen, nicht nur um zu schauen ob die Dame recht hat, sondern auch als „Dankeschön“ für die schöne Anregung.
Ein Besuch beim Stand von Marabu war ebenfalls erleuchtend, denn ich konnte mir manche Produkte, die ich nur aus Prospekten kenne, vor Ort in Aktion anschauen. Da ich seit vielen, vielen Jahren ein Marabu-Fan bin, wird die Bekanntschaft mit netten Damen der Firma gewiss noch das ein oder andere Blogposting nach sich ziehen. Ich will keine Namen nennen, aber eine Dame habe ich besonders ins Herz geschlossen, schon deshalb weil sie nicht wie alle anderen in schwarz herumlief. Weiß wie der Schnee und kreativ gekleidet- so müssen Mitarbeiter auf Kreativmessen aussehen! Falls sie das hier jemals lesen sollte: Klasse Outfit!
Gegenüber von Marabu wurde für ein Messefilm gedreht, als ich dort war, was ich euch nicht vorenthalten möchte (klick auf´s Bild macht es größer):
Vor dem Rayher-Stand wurde eine Dame interviewt, ich weiß nicht von wem oder wer da interviewt wurde. Sind bestimmt wichtig, nur nicht für mich. Rayher hatte übrigens den gefühlt größten Stand in dieser Halle. (verglichen mit Paperworld-Hallen eher klein) Deren Stand-Deko haut mich immer um, aber weniger mit dem was man sieht (alles superklasse, kein Thema) sondern damit, WIE man es sieht. Der Messebauer von Rayher ist sein Geld wert. Mit raffinierten Durchbruch-Effekten ist ein Gang über den Stand verwirrend, und genau das soll wohl auch so sein. Verwirrung schafft Aufmerksamkeit.
Was Rayher noch so alles gezeigt hat, welche Stempelideen ich sah, und einen Bastel-Link zu Edding… das alles verwurschte ich in meinem Stempelblog und verlinke es euch hier, siehe oben.
Epilog:
Überrascht hat mich die große Präsenz der Briten. Ich liebe Great Britain, und kann von dem Akzent garnicht genug bekommen. Drei englische Männer hätte ich gestern am liebsten mit nach Hause genommen. Leider war das nicht erlaubt.
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