Frickel-Freitag: Ich habe euch ja im letzten Posting erzählt, wie inspirierend der Messebesuch der Creativeworld für mich war. Eine besondere Inspiration habe ich zunächst für mich behalten, da ich erst einmal damit spielen wollte, bevor ich mehr erzähle.
Am Stand von Personal Impressions stand ein netter Herr, Ken Oliver, und zeigte die Herstellung wunderhübscher Schmuckstücke. Das Zubehör hat er mir netterweise erklärt, allerdings konnte man nicht alles davon bei PI kaufen. (Man sagte mir heute, bald wird es das Material geben, ich werde euch informieren)
Das Besondere an dem Vintageschmuck war der kristallklare Überzug über den Charms und Bildern in den Medaillons und Anhängern. Ich vermutete einen 3D-Lack, doch Ken sagte mir es handle sich um ein Harz, welches ein Großhändler (Efco) auf der Messe anbietet. Dort nachgefragt wurde ich äußerst unfreundlich abgefertigt, man führe dies nicht.
Daheim angekommen habe ich sofort begonnen, die Schmuckstücke mit den zur Verfügung stehenden Mitteln nachzuahmen. Mit Fimo habe ich die Rahmen nachempfunden, der örtliche Bastelladen hatte Gießharz im Fundus.
Wer nun „Gießharz“ liest und das nachmachen will: ES GEHT NICHT!
Erstens stinkt mein Bastelzimmer seit Tagen nasenbetäubend nach chemischen Dämpfen, zweitens löst das Harz den Stempelabdruck (StazOn) auf und drittens läuft das dünnflüssige Zeug durch alle Ritzen.
Ken Oliver empfahl mir ein Produkte namens „ice resin“. Gießharz heisst auch „resin“. Doch wie genau die Unterschiede in den verschiedenen Harzen sind kann wohl nur ein Chemiker beantworten.
Ich will euch nicht mit den Details langweilen, doch ich gebe nicht auf! Ich werde ein Produkt finden, das ebenso gut funktioniert, und wenn das nicht klappt warte ich auf PIs Ankündigung es zu besorgen. Mancher Stempler mag nun denken, warum nimmt sie keinen 3D-Lack? Nun, alle Lacke die ich bisher benutzt habe, werden irgendwann trüb. Und wenn es Jahre dauert. Ich will keinen Schmuck basteln, den ich nächstes Jahr wegwerfen muss. Harz hält ewig.
Damit ihr seht, wie meine misslungenen Versuche aussahen, habe ich ein Foto gemacht. Es tut mir in den Seele weh, die verlaufenen Motive zu sehen. Eine Vignette (oben links) blieb ganz hübsch, ich hatte mit einer wasserlöslichen Tusche gestempelt (und rechts/links eine Lücke gelassen um ein Band durchziehen zu können)
Aus purem Frust nahm ich dann Schmuck-Rohlinge, die ich bereits vor 2 Wochen bestellt hatte, um Schmuck damit zu basteln. Der Effekt kommt hin, aber es ist halt minimal Selbstgemachtes verarbeitet worden.
Ach, ich will nicht mehr meckern, ich habe einen hübschen Anhänger:
Der Rohling ist von dawanda, man muss nur „Cabochon“ eingeben, und findet viele solcher Anhänger zum Selbermachen.
Im Schmuck-Fieber habe ich dann noch einen Anhänger gebastelt, mit einem Untergrund der bereits seit vielen Jahren in meinen Schubladen auf seinen Einsatz wartet. Ich würde gern wissen, ob ihr erkennt was ich da verwurschtet habe:
Für Mixed Media Schmuck oder Tags finde ich die Basis (na, was ist es?) garnicht mal so schlecht. Ich werde noch weitere davon machen, und dann hier Schritt für Schritt dokumentieren, wie ich das genau mache.
Hinterlasst einen Kommentar, wenn ihr wisst was ich oben verwendet habe. Ich bin gespannt, ob man es sieht.
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Das Besondere an dem Vintageschmuck war der kristallklare Überzug über den Charms und Bildern in den Medaillons und Anhängern. Ich vermutete einen 3D-Lack, doch Ken sagte mir es handle sich um ein Harz, welches ein Großhändler (Efco) auf der Messe anbietet. Dort nachgefragt wurde ich äußerst unfreundlich abgefertigt, man führe dies nicht.
Daheim angekommen habe ich sofort begonnen, die Schmuckstücke mit den zur Verfügung stehenden Mitteln nachzuahmen. Mit Fimo habe ich die Rahmen nachempfunden, der örtliche Bastelladen hatte Gießharz im Fundus.
Wer nun „Gießharz“ liest und das nachmachen will: ES GEHT NICHT!
Erstens stinkt mein Bastelzimmer seit Tagen nasenbetäubend nach chemischen Dämpfen, zweitens löst das Harz den Stempelabdruck (StazOn) auf und drittens läuft das dünnflüssige Zeug durch alle Ritzen.
Ken Oliver empfahl mir ein Produkte namens „ice resin“. Gießharz heisst auch „resin“. Doch wie genau die Unterschiede in den verschiedenen Harzen sind kann wohl nur ein Chemiker beantworten.
Ich will euch nicht mit den Details langweilen, doch ich gebe nicht auf! Ich werde ein Produkt finden, das ebenso gut funktioniert, und wenn das nicht klappt warte ich auf PIs Ankündigung es zu besorgen. Mancher Stempler mag nun denken, warum nimmt sie keinen 3D-Lack? Nun, alle Lacke die ich bisher benutzt habe, werden irgendwann trüb. Und wenn es Jahre dauert. Ich will keinen Schmuck basteln, den ich nächstes Jahr wegwerfen muss. Harz hält ewig.
Damit ihr seht, wie meine misslungenen Versuche aussahen, habe ich ein Foto gemacht. Es tut mir in den Seele weh, die verlaufenen Motive zu sehen. Eine Vignette (oben links) blieb ganz hübsch, ich hatte mit einer wasserlöslichen Tusche gestempelt (und rechts/links eine Lücke gelassen um ein Band durchziehen zu können)
Aus purem Frust nahm ich dann Schmuck-Rohlinge, die ich bereits vor 2 Wochen bestellt hatte, um Schmuck damit zu basteln. Der Effekt kommt hin, aber es ist halt minimal Selbstgemachtes verarbeitet worden.
Ach, ich will nicht mehr meckern, ich habe einen hübschen Anhänger:
Der Rohling ist von dawanda, man muss nur „Cabochon“ eingeben, und findet viele solcher Anhänger zum Selbermachen.
Im Schmuck-Fieber habe ich dann noch einen Anhänger gebastelt, mit einem Untergrund der bereits seit vielen Jahren in meinen Schubladen auf seinen Einsatz wartet. Ich würde gern wissen, ob ihr erkennt was ich da verwurschtet habe:
Für Mixed Media Schmuck oder Tags finde ich die Basis (na, was ist es?) garnicht mal so schlecht. Ich werde noch weitere davon machen, und dann hier Schritt für Schritt dokumentieren, wie ich das genau mache.
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