2014: So langsam nähern wir uns dem Blog, so wie es heute ist. Ich kaufe 2014 meine Domain, baerbelborn.com, gehe zurück zu wordpress, habe eine gute Kamera, neue Objektive, arbeite mich in die Welt der Smartphones ein. Ich werde in Designteams aufgenommen, von denen ich bisher nur zu träumen wagte. Firmen und VIPs, die ich bereits mein ganzes Künstlerleben lang kenne und schätze, kennen meinen Namen. Kann das Leben besser werden?
Dennoch gibt es glaube ich etwas, was alle Bloggern gemeinsam haben: Die ewige Frage „Warum mache ich das?“ und „Mache ich es gut genug?“
Die ewigen Selbstzweifel und Selbstkritik. Die hat wohl jeder mal. (Außer Machos, die finden sich immer toll.)
Bloggern geht es da nicht anders. Man rackert sich die Keyboardfinger wund, um planmäßig sensationallen Content zu erzeugen. Und egal wie gut und genial man das macht, das Nachbarblog macht es besser. Mehr. Öfter. Mir fällt der Vergleich zu dem Gras ein, das in der Ferne immer grüner ist.
Dieses auf und ab der Gefühle haben wir Blogger auch, wie ganz normale Menschen. Treffen mehrere zusammen, beginnt die Luft zu knistern. Jede hat mindestens ein Handy dabei. Für Fotos, Instagram und diverse Messenger-Apps, damit man mit seinen Netzwerken netzwerken kann. Kommt Essen auf dem Tisch, das gut aussieht, beginnt hektisches Umbauen der Tischdekoration und alle finden das total normal. Wir sind ein lustiger Haufen ganz speziell bekloppter Menschen.
In meiner 10-Jahres-Rückschau beginnt mir mein Blog so ab 2013/14 zu gefallen. Nicht dass ich je zufrieden wäre, aber ich mag es endlich. 2014 habe ich schöne Sachen gemacht. Nicht spektakulär, aber nett. Meine Designteams (was das ist habe ich euch gestern groß und breit erklärt) haben mich glücklich gemacht und beflügelt. Die Familie wuchs und war gesund.
Immer mehr hübsche Blogposts sammelten sich hier. Ich muss an den Spruch vom Garten denken, der immer wieder anders ist wenn man ihn betritt, weil er wächst und gedeiht:
[bctt tweet=“Man geht nie zweimal in denselben Gart… eh, Blog.“]
Wisst ihr, was geschieht wenn Bärbel rundum zufrieden ist und scheinbar alles erreicht hat was man sich nur wünschen kann? Genau: Sie wünscht sich etwas Neues. Auf zu neuen Ufern sozusagen. Und dieses neue Ufer hieß im Jahr 2014 Katie. Katie ist eine Wortschöpfung aus „Kreativtester“, den Initialen KT und deren englische Aussprache, eben „kei-tie“. Oder so.
Katie sind die Kreativtester. Bereits in den Vorjahren habe ich des Öfteren die Website der „Craft Test Dummies„ gesehen, einer typisch englischen Verballhornung des Begriffs „crash test dummies“, und auf das Bastelhobby (Crafts) gemünzt. Diese Seite analysiert und beleuchtet Produkte und Informationen der amerikanischen Bastelbranche. Da ich mir seit der Jahrtausendwende das spleenige Vorhaben auf die Fahnen geschrieben habe die deutsche Bastelszene zu fördern (noch ein Grund zu Bloggen!), bewundere ich die Dummies. Anfang 2014 wollte ich das auch! Berichten, testen, informieren. Und zwar in einem Team. Damit wir gemeinsam schaffen, was eine Bloggerin alleine niemals schaffen kann.
Ich habe es schon im Jahr 2010 gewusst: Ich habe gute Freunde. Einige davon haben sich bequatschen lassen, und Katie mit mir gegründet. Unser erster gemeinsamer Ausflug führte uns zur Creativa in Dortmund, die in eben diesem Moment erneut stattfindet. Auch 2016 ist eine von uns da. Wir nennen uns gegenseitig liebevoll „Testerschwester“. In diesem Jahr wird Testerschwester Dagmar von der Creativa berichten. Was dort 2014 los war, das könnt ihr hier nachlesen:
http://www.kreativtester.de/creativa-2014-die-groesste-bastelmesse-europas/
Mittlerweile sind die Kreativtester erwachsen geworden. Viele Testerschwestern und Gastautoren haben dazu beigetragen, dass man uns wahrnimmt. Es ist schwieriger als gedacht, denn die Arbeit in den Kulissen ist enorm. Das unermüdlich ehrenamtlich wirkende Herz von Katie ist meine Freundin Heike. Wenn ihr mehr über uns alle wissen wollt, besucht obigen Link und schaut euch dort einmal um. Die Kreativtester arbeiten mit so viel Engagement und Liebe zum Hobby, dass uns jedes Lob und jedes positive Feedback zeigt, dass all die Mühen nicht vergeblich sind.
Auf dem Foto von der Creativa 2014 seht ihr meine liebsten Menschen der Messe: Heike Linnek (links) und Stephan Rayher. Ich bin mehr als froh, euch zu kennen!
Ein anderer wichtiger Mensch musste als Model herhalten, als ich eine Technik entwickelt habe, auf die ich besonders stolz bin: Die Transfertechnik mit Gelatos. Ende 2104 hatte ich die große Ehre, für die amerikanische Tochter von Faber-Castell über vier Monate im Team zu bloggen. In dieser Zeit habe ich die Idee gehabt, eine ururalte Technik aus dem Kindergarten mit Gelatos (wasserlöslichen Malkreiden) zu verknüpfen. Heraus kam die Transfertechnik. Das wunderbare an der Technik ist, dass damit JEDER ein Bild malen kann, auch wenn er oder sie garnicht malen kann. Das fertige Projekt zeigt eine Zeichnung, in der man meine Tochter erkennt. Sie entstand mit der besagten Technik. Ihr solltet es am Anfang dieses Beitrags sehen können.
Besucht meinen Blogpost und schaut euch das Video (auf deutsch und englisch verfügbar!) dazu an. Ich hoffe, es gefällt euch.
http://selbermachen.guru/2014/11/28/bilder-auf-leinwand-uebertragen/
Heute lege ich euch etwas ins B-Körbchen, das ich während meiner Zeit als AIR (artist in residence, so heisst das Designteam von Imagine Crafts/ Tsukineko) bekommen habe. Die „Amplify“ und „irRESISTible“ sind interessante Produkte für Mixed Media und das Stempelhobby, die in Deutschland schwer zu bekommen sind. In Teams aus USA bekommt man oft Produkte, die man möglichst effektiv benutzen soll, auch wenn es die Goodies nicht im eigenen Land zu kaufen gibt. Denn das möchte die entsprechende Firma ja ändern.
Für meine Lieblingsfirmen habe ich auch so manche Klinke geputzt, und versucht deutsche Anbieter dafür zu begeistern. Das bringt mir persönlich garnichts, außer der großen Freude wenn der deutsche Bastelmarkt mal nicht um Jahre hinter dem amerikanischen hinterher hinkt. Aber das habe ich in 10 Jahren Bärbel-Blog gelernt: Ich kann da garnix machen. So ist es halt.
Wenigstens einem Stempler kann ich heute eine Freude machen, wenn ich die tollen Bastelschmankerl in das B-Körbchen lege. Was genau man damit machen kann, das könnt ihr bei Imagine Crafts nachlesen. Und weil ich einen Link zu einer meiner Lieblingsfirmen setze, die mir Waren zur Verfügung gestellt haben (die ich nun an euch weiterreiche) ist dies hier wohl ein sponsored post. Sei’s drum: Für „meine“ Firmen mache ich gerne WERBUNG. 😛
Um das B-Körbchen zu gewinnen gebe ich euch heute den vorletzten Buchstaben mit folgender Rästelfrage:
Wie nennt das Team der Kreativtester liebevoll seine Kollegen?
- Lästerschwester – B
- Testerschwester – E
- Osternester – X
Morgen kommt die letzte und finale Frage, ihr könnt das Lösungswort zusammensetzen und die Auslosung findet dann 10 Tage später statt. Übrigens: Vorsagen gilt nicht! Wer vorsagt wird disqualifiziert! Und muss in die Ecke zum schämen.
Eure Bärbel
Support is LOVE
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2014: So langsam nähern wir uns dem Blog, so wie es heute ist. Ich kaufe 2014 meine Domain, baerbelborn.com, gehe zurück zu wordpress, habe eine gute Kamera, neue Objektive, arbeite mich in die Welt der Smartphones ein. Ich werde in Designteams aufgenommen, von denen ich bisher nur zu träumen wagte. Firmen und VIPs, die ich bereits mein ganzes Künstlerleben lang kenne und schätze, kennen meinen Namen. Kann das Leben besser werden?
Dennoch gibt es glaube ich etwas, was alle Bloggern gemeinsam haben: Die ewige Frage „Warum mache ich das?“ und „Mache ich es gut genug?“
Die ewigen Selbstzweifel und Selbstkritik. Die hat wohl jeder mal. (Außer Machos, die finden sich immer toll.)
Bloggern geht es da nicht anders. Man rackert sich die Keyboardfinger wund, um planmäßig sensationallen Content zu erzeugen. Und egal wie gut und genial man das macht, das Nachbarblog macht es besser. Mehr. Öfter. Mir fällt der Vergleich zu dem Gras ein, das in der Ferne immer grüner ist.
Dieses auf und ab der Gefühle haben wir Blogger auch, wie ganz normale Menschen. Treffen mehrere zusammen, beginnt die Luft zu knistern. Jede hat mindestens ein Handy dabei. Für Fotos, Instagram und diverse Messenger-Apps, damit man mit seinen Netzwerken netzwerken kann. Kommt Essen auf dem Tisch, das gut aussieht, beginnt hektisches Umbauen der Tischdekoration und alle finden das total normal. Wir sind ein lustiger Haufen ganz speziell bekloppter Menschen.
In meiner 10-Jahres-Rückschau beginnt mir mein Blog so ab 2013/14 zu gefallen. Nicht dass ich je zufrieden wäre, aber ich mag es endlich. 2014 habe ich schöne Sachen gemacht. Nicht spektakulär, aber nett. Meine Designteams (was das ist habe ich euch gestern groß und breit erklärt) haben mich glücklich gemacht und beflügelt. Die Familie wuchs und war gesund.
Immer mehr hübsche Blogposts sammelten sich hier. Ich muss an den Spruch vom Garten denken, der immer wieder anders ist wenn man ihn betritt, weil er wächst und gedeiht:
[bctt tweet=“Man geht nie zweimal in denselben Gart… eh, Blog.“]
Wisst ihr, was geschieht wenn Bärbel rundum zufrieden ist und scheinbar alles erreicht hat was man sich nur wünschen kann? Genau: Sie wünscht sich etwas Neues. Auf zu neuen Ufern sozusagen. Und dieses neue Ufer hieß im Jahr 2014 Katie. Katie ist eine Wortschöpfung aus „Kreativtester“, den Initialen KT und deren englische Aussprache, eben „kei-tie“. Oder so.
Katie sind die Kreativtester. Bereits in den Vorjahren habe ich des Öfteren die Website der „Craft Test Dummies„ gesehen, einer typisch englischen Verballhornung des Begriffs „crash test dummies“, und auf das Bastelhobby (Crafts) gemünzt. Diese Seite analysiert und beleuchtet Produkte und Informationen der amerikanischen Bastelbranche. Da ich mir seit der Jahrtausendwende das spleenige Vorhaben auf die Fahnen geschrieben habe die deutsche Bastelszene zu fördern (noch ein Grund zu Bloggen!), bewundere ich die Dummies. Anfang 2014 wollte ich das auch! Berichten, testen, informieren. Und zwar in einem Team. Damit wir gemeinsam schaffen, was eine Bloggerin alleine niemals schaffen kann.
Ich habe es schon im Jahr 2010 gewusst: Ich habe gute Freunde. Einige davon haben sich bequatschen lassen, und Katie mit mir gegründet. Unser erster gemeinsamer Ausflug führte uns zur Creativa in Dortmund, die in eben diesem Moment erneut stattfindet. Auch 2016 ist eine von uns da. Wir nennen uns gegenseitig liebevoll „Testerschwester“. In diesem Jahr wird Testerschwester Dagmar von der Creativa berichten. Was dort 2014 los war, das könnt ihr hier nachlesen:
http://www.kreativtester.de/creativa-2014-die-groesste-bastelmesse-europas/
Mittlerweile sind die Kreativtester erwachsen geworden. Viele Testerschwestern und Gastautoren haben dazu beigetragen, dass man uns wahrnimmt. Es ist schwieriger als gedacht, denn die Arbeit in den Kulissen ist enorm. Das unermüdlich ehrenamtlich wirkende Herz von Katie ist meine Freundin Heike. Wenn ihr mehr über uns alle wissen wollt, besucht obigen Link und schaut euch dort einmal um. Die Kreativtester arbeiten mit so viel Engagement und Liebe zum Hobby, dass uns jedes Lob und jedes positive Feedback zeigt, dass all die Mühen nicht vergeblich sind.
Auf dem Foto von der Creativa 2014 seht ihr meine liebsten Menschen der Messe: Heike Linnek (links) und Stephan Rayher. Ich bin mehr als froh, euch zu kennen!
Ein anderer wichtiger Mensch musste als Model herhalten, als ich eine Technik entwickelt habe, auf die ich besonders stolz bin: Die Transfertechnik mit Gelatos. Ende 2104 hatte ich die große Ehre, für die amerikanische Tochter von Faber-Castell über vier Monate im Team zu bloggen. In dieser Zeit habe ich die Idee gehabt, eine ururalte Technik aus dem Kindergarten mit Gelatos (wasserlöslichen Malkreiden) zu verknüpfen. Heraus kam die Transfertechnik. Das wunderbare an der Technik ist, dass damit JEDER ein Bild malen kann, auch wenn er oder sie garnicht malen kann. Das fertige Projekt zeigt eine Zeichnung, in der man meine Tochter erkennt. Sie entstand mit der besagten Technik. Ihr solltet es am Anfang dieses Beitrags sehen können.
Besucht meinen Blogpost und schaut euch das Video (auf deutsch und englisch verfügbar!) dazu an. Ich hoffe, es gefällt euch.
http://selbermachen.guru/2014/11/28/bilder-auf-leinwand-uebertragen/
Heute lege ich euch etwas ins B-Körbchen, das ich während meiner Zeit als AIR (artist in residence, so heisst das Designteam von Imagine Crafts/ Tsukineko) bekommen habe. Die „Amplify“ und „irRESISTible“ sind interessante Produkte für Mixed Media und das Stempelhobby, die in Deutschland schwer zu bekommen sind. In Teams aus USA bekommt man oft Produkte, die man möglichst effektiv benutzen soll, auch wenn es die Goodies nicht im eigenen Land zu kaufen gibt. Denn das möchte die entsprechende Firma ja ändern.
Für meine Lieblingsfirmen habe ich auch so manche Klinke geputzt, und versucht deutsche Anbieter dafür zu begeistern. Das bringt mir persönlich garnichts, außer der großen Freude wenn der deutsche Bastelmarkt mal nicht um Jahre hinter dem amerikanischen hinterher hinkt. Aber das habe ich in 10 Jahren Bärbel-Blog gelernt: Ich kann da garnix machen. So ist es halt.
Wenigstens einem Stempler kann ich heute eine Freude machen, wenn ich die tollen Bastelschmankerl in das B-Körbchen lege. Was genau man damit machen kann, das könnt ihr bei Imagine Crafts nachlesen. Und weil ich einen Link zu einer meiner Lieblingsfirmen setze, die mir Waren zur Verfügung gestellt haben (die ich nun an euch weiterreiche) ist dies hier wohl ein sponsored post. Sei’s drum: Für „meine“ Firmen mache ich gerne WERBUNG. 😛
Um das B-Körbchen zu gewinnen gebe ich euch heute den vorletzten Buchstaben mit folgender Rästelfrage:
Wie nennt das Team der Kreativtester liebevoll seine Kollegen?
Morgen kommt die letzte und finale Frage, ihr könnt das Lösungswort zusammensetzen und die Auslosung findet dann 10 Tage später statt. Übrigens: Vorsagen gilt nicht! Wer vorsagt wird disqualifiziert! Und muss in die Ecke zum schämen.
Eure Bärbel
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