Mir raucht der Schädel.

Ich versuche mich zwischen Garten, Häkeln und lieben Menschen aufzuteilen.

Parallel denke ich über neue Häkelideen nach, treffe Freunde und Lehrer, sowie hänge sinnlos zwischen Beetreihen herum, auf der Jagd nach Unkraut und Schnecken.

Heute aber hatte der Garten Vorrang: Ich habe im Internet kürzlich eine Lehrerin gefunden. Genauer gesagt eine „Kräuterpädagogin“. Celia Nentwig besitzt in einem Landschaftsschutzgebiet in Solingen einen wunderschönen Garten mit einem großen Holzhaus, ein kleines Traumland voller interessanter Pflanzen und umgeben von einer unberührten Natur. Soweit Natur heuzutage noch unberührt sein kann.

Vor 4 Wochen war ich erstmals bei ihr zu einem Holunder-Kurs. Wir haben die duftenden gelben Blüten gesammelt, verarbeitet und unglaublich viel Wissenswertes über den Holunder erfahren. Seitdem stapeln sich bei mir die Gläser mit Sirup, Essig, Gelee und Trockenblüten, alles so lecker und auch so gesund.

Heute gab es eine Fortsetzung: Grüne Walnüsse. Diese waren mir zwar nicht unbekannt, aber da man nie alles wissen kann, und ich mehr lernen wollte, bin ich voller Vorfreude zu dem Kurs gegangen.

Ich habe das Glück, zwei Walnussbäume auf meinem Gelände stehen zu haben. Und seit heute weiß ich auch, wie sehr ich diese schätzen kann. Verliebt in meine Bäume war ich immer schon, dennoch kann ich nicht alles aufzählen, was wir heute gelernt haben. Ich weiß nur: Nächste Woche wird gepflückt. Unreife Walnüsse, die man gewaltsam dem Baum entreißen muss. Und was ich dann im einzelnen damit mache, versuche ich euch nächste Woche zu erzählen.

Celia Nentwig findet ihr hier: Kräuter-Sinn.

Aber wo man den Walnussbaum im Landschaftsschutzgebiet findet, das verrate ich euch nicht. Dann sind nächstes Jahr nicht mehr so unglaublich viele schöne Nüsse am Baum wie heute für die Kursteilnehmer. 😉

Als Augenfutter auf die Schnelle ein Vorher-Nachher Vergleich meiner ollen Terasse. Die Steine liegen dort unberührt seit meinem 5ten Geburtstag. Nur die Blümchen, die wechseln ständig. Ich könnte mich in den Hintern treten, dass ich vor 4 Jahren kein Foto gemacht habe, als vor dem Hühnerhaus noch ein Dickicht aus wucherndem Kirschlorbeer stand. Nicht zu ändern. Statt dessen ein Bild mit und eins ohne Gestrüpp.

 






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