Schon im letzten Jahr wurde aus BurdaModen die neue BurdaStyle. Ich finde es ja langweilig… „Style“ hat heutzutage jeder Pappkarton. Aber BurdaModen, das war ein Name mit Klang und Geschichte.
Will man ein junges Publikum ansprechen, wird diese Geschichte natürlich ignoriert. Meinetwegen. Aber der stilvolle Auftritt (hier ist Stil nicht mit style zu verwechseln) der neuen Burda ist so gar nicht für ein wirklich junges Publikum gemacht. Eher für ein mittelaltes, das weiß was es will. Wertig, anspruchsvoll, interessant.
Natürlich dürfen auch junge Menschen wertig, anspruchsvoll und interessant sein. Wäre ich jung, wertig – ihr wisst schon was ich meine – dann würde ich diese neue Burda lieben. Und ich liebe sie.
Positiv: Endlich wurden die Gebete der Leser erhört, und es kam mehr DIY ins Heft. Mit tollen Schritt-Fotos. Super! Mir scheint auch, die öden Kosmetiktipps und LifeSTYLE-Seiten sind weniger geworden. Hosianna!
Negativ: Die Models sind immer noch bemitleidenswerte Hungerhaken. Derb, wie mein Gehirn manches Mal nun mal denkt, kommt mir der Spruch „keine Titten, kein Arsch“ immer wieder in den Sinn, wenn ich die Burda blättere. Magere Redakteurinnen suchen magere Models aus. Schade.
Auch Negativ: Viele Schnitte dieses Jahres haben meinen Geschmack nicht getroffen. Aber über den lässt sich bekanntlich nicht streiten, und somit stelle ich lediglich fest, dass weder sackige Modelle, noch 0/8/15-Schnitte wie „noch ein Rock“ und „noch eine schmale Hose“ mich dazu veranlasst haben, alle Hefte zu kaufen in den Hoffnung sie in ein paar Jahren brauchen zu können, wie so oft bei Burda. Schnitttechnisch war alles schon mal dagewesen oder doof.
Vor ein paar Tagen kam dann ein newsletter mit der Vorschau auf das neue Heft. Und ein Kleid hat sich in meine Netzhaut gebrannt:
Ist das schön? Ja, das ist schön, wunderschön. Ihr kennt ja meinen Feen- und Elfentick. Und als hätte Burda meine Gedanken gelesen, gibt es diesmal eine ganze Modestrecke „für die Fee in uns“: Klick
Jaaa, da ist eine Fee in mir. Mehr eine gute Fee, denn die dürfen auch mal ein paar Kilos zu viel mit sich herumfliegen. Aber Feen-Mode ist für meine Augen immer ein Hingucker! Ich vermute auch mal ganz stark, dass obiges Kleid ursprünglich für die Feen-Modestrecke hergestellt wurde. Denn sowohl Stoff als Farbe passen viel besser zu Feen als zu Wüstentöchtern, denn dort landete das Kleid im Heft. Egal- Hauptsache es ist drin!
Und was sagt uns das? Genau: Dass Bärbel wieder den innigsten Wunsch hegt sich ein Kleid zu nähen. Und für dieses Kleid 10 Kilo abzunehmen. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Wie oft haben ich beide Wünsche hier schon geäußert?
Aber vielleicht gibt es ja wirklich eine Fee, und die sitzt gleich hinter mit, unsichtbar.
Liebe Fee: Mach dass ich 10 Kilo abnehme und Zeit/Stoff für dieses traumhafte Kleid finde. Was? das gefällt Dir auch? Ja, das kann ich verstehen. In einer anderen Farbe? Finde ich auch. Grün, nicht wahr? Ja, genau. Ich fahre dann nächste Woche mal zum Stoffdschungel*, dort finde ich bestimmt einen schönen Stoff. Und Du kommst mit, liebe Fee. Aber nicht wieder alle Knöpfe durchwühlen, wie letztes Mal….
*Der Stoffdschungel ist mein Lieblingsladen, und ihr findet ihn hier: Klick
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Schon im letzten Jahr wurde aus BurdaModen die neue BurdaStyle. Ich finde es ja langweilig… „Style“ hat heutzutage jeder Pappkarton. Aber BurdaModen, das war ein Name mit Klang und Geschichte.
Will man ein junges Publikum ansprechen, wird diese Geschichte natürlich ignoriert. Meinetwegen. Aber der stilvolle Auftritt (hier ist Stil nicht mit style zu verwechseln) der neuen Burda ist so gar nicht für ein wirklich junges Publikum gemacht. Eher für ein mittelaltes, das weiß was es will. Wertig, anspruchsvoll, interessant.
Natürlich dürfen auch junge Menschen wertig, anspruchsvoll und interessant sein. Wäre ich jung, wertig – ihr wisst schon was ich meine – dann würde ich diese neue Burda lieben. Und ich liebe sie.
Positiv: Endlich wurden die Gebete der Leser erhört, und es kam mehr DIY ins Heft. Mit tollen Schritt-Fotos. Super! Mir scheint auch, die öden Kosmetiktipps und LifeSTYLE-Seiten sind weniger geworden. Hosianna!
Negativ: Die Models sind immer noch bemitleidenswerte Hungerhaken. Derb, wie mein Gehirn manches Mal nun mal denkt, kommt mir der Spruch „keine Titten, kein Arsch“ immer wieder in den Sinn, wenn ich die Burda blättere. Magere Redakteurinnen suchen magere Models aus. Schade.
Auch Negativ: Viele Schnitte dieses Jahres haben meinen Geschmack nicht getroffen. Aber über den lässt sich bekanntlich nicht streiten, und somit stelle ich lediglich fest, dass weder sackige Modelle, noch 0/8/15-Schnitte wie „noch ein Rock“ und „noch eine schmale Hose“ mich dazu veranlasst haben, alle Hefte zu kaufen in den Hoffnung sie in ein paar Jahren brauchen zu können, wie so oft bei Burda. Schnitttechnisch war alles schon mal dagewesen oder doof.
Vor ein paar Tagen kam dann ein newsletter mit der Vorschau auf das neue Heft. Und ein Kleid hat sich in meine Netzhaut gebrannt:
Ist das schön? Ja, das ist schön, wunderschön. Ihr kennt ja meinen Feen- und Elfentick. Und als hätte Burda meine Gedanken gelesen, gibt es diesmal eine ganze Modestrecke „für die Fee in uns“: Klick
Jaaa, da ist eine Fee in mir. Mehr eine gute Fee, denn die dürfen auch mal ein paar Kilos zu viel mit sich herumfliegen. Aber Feen-Mode ist für meine Augen immer ein Hingucker! Ich vermute auch mal ganz stark, dass obiges Kleid ursprünglich für die Feen-Modestrecke hergestellt wurde. Denn sowohl Stoff als Farbe passen viel besser zu Feen als zu Wüstentöchtern, denn dort landete das Kleid im Heft. Egal- Hauptsache es ist drin!
Und was sagt uns das? Genau: Dass Bärbel wieder den innigsten Wunsch hegt sich ein Kleid zu nähen. Und für dieses Kleid 10 Kilo abzunehmen. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Wie oft haben ich beide Wünsche hier schon geäußert?
Aber vielleicht gibt es ja wirklich eine Fee, und die sitzt gleich hinter mit, unsichtbar.
Liebe Fee: Mach dass ich 10 Kilo abnehme und Zeit/Stoff für dieses traumhafte Kleid finde. Was? das gefällt Dir auch? Ja, das kann ich verstehen. In einer anderen Farbe? Finde ich auch. Grün, nicht wahr? Ja, genau. Ich fahre dann nächste Woche mal zum Stoffdschungel*, dort finde ich bestimmt einen schönen Stoff. Und Du kommst mit, liebe Fee. Aber nicht wieder alle Knöpfe durchwühlen, wie letztes Mal….
*Der Stoffdschungel ist mein Lieblingsladen, und ihr findet ihn hier: Klick
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