Ich finde eigentlich, dass ich relativ immun gegenüber Werbung bin. Ich kaufe nicht die Schokolade, auf der mir niedliche Kindergesichter entgegenblicken. Ich kaufe nicht das Shampoo, das besonders tolles Haar verspricht. Mag sein, dass ich durch mein Studium- a long time ago- vorsichtig geworden bin. Schließlich wurde schon den Grafik-Designern in den 80ern beigebracht, wie sie mit visuellen und emotionalen Reizen Menschen zu unnötigem Konsum verleiten, oder gar komplett erfundene Inhalte als wahr erscheinen lassen.
Aber wenn mich etwas anspricht, und meinen Geschmack ziemlich genau trifft, sehe ich in einer solchen Werbung eher eine Art Informationsbörse. Ich weiß ja gerne, wo ich Dinge bekomme die mir gefallen.
Darum habe ich vor ein paar Tagen die Augen weit weit aufgerissen, als ich in einer Zeitschrift die neuste Werbung einer Kosmetikfirma sah, die ich aus dem Billig-Sektor kenne. Im Moment- und ich weiß leider nicht wie lange dieser Moment anhält- fährt Catrice eine Campagne zum Thema „Nymphen“. Da ich bekanntermaßen einen Knall habe was Naturwesen angeht, und bekennender Feenfan bin, konnte ich den PC garnicht schnell genug hochfahren um mir diese neue „limited edition“, kurz LE genannt, anzuschauen.
Das Traurige an LEs ist, dass sie limited sind. Also nur für kurze Zeit erhältlich. Diese „Nymphelia“-Kampagne könnte ewig online bleiben, wenn es nach mir ginge. Doch nach meiner ersten Freude über die wunderschönen Konzept-Fotos der elfengleichen Model-Schönheiten musste ich herzhaft lachen: Die dazu angebotenen Schminkfarben entsprechen in keinster Weise des abgebildeten MakeUps der Nymphen. Aber was weiß ich schon… vielleicht ist auch nur wieder mein veralteter Bildschirm schuld daran, dass ich Catrice irgendwie nicht abnehme, dass die Nymphelia-Produkte uns SO aussehen lassen.
Also benutze ich ganz dreist die Fotos und wunderhübschen Kleider als Inspiration. Und als Hinweis darauf, dass sich die Elfen vielleicht doch noch durchsetzen in der Modeszene. Was mir eigentlich egal sein kann, ich habe sowieso mein Problem mit Modediktaten.
Witzig finde ich, dass Catrice es mit dieser Kampagne geschafft hat, einen neuen Namen für das abgelutschte Feen- und Elfenimage zu finden. Auf Nymphen wäre ich nie gekommen, da diese in meinem Larp-Hobby recht negativ besetzt sind. Aber ich muss zugeben, der Begriff hat was. Vielleicht klaue ich den mal. Ist ja nicht verboten, uralte Begriffe neu zu interpretieren, das macht Catrice ja auch.
Ebenfalls lustig ist mein Bild von Catrice: Ich habe diese Firma erstmals bemerkt, als ich in einem sterbenden Drogeriemarkt die Grabbelkisten durchwühlt hatte: Meine Catrice-Kollektion hat alles in allen nicht mehr als 20 Euro gekostet und besteht fast ausschließlich aus Nagellack, was auch sonst.
Und die schönen Farben, die man für den Nympen-Look bräuchte, die habe ich schon längst von anderen Firmen im Repertoire. Was habt ihr denn gedacht? Nur das Gesicht dazu, da muss ich wohl auf die Wiedergeburt warten.
Achtet in den Videos mal auf die Klamotten…. woahhhhh
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Ich finde eigentlich, dass ich relativ immun gegenüber Werbung bin. Ich kaufe nicht die Schokolade, auf der mir niedliche Kindergesichter entgegenblicken. Ich kaufe nicht das Shampoo, das besonders tolles Haar verspricht. Mag sein, dass ich durch mein Studium- a long time ago- vorsichtig geworden bin. Schließlich wurde schon den Grafik-Designern in den 80ern beigebracht, wie sie mit visuellen und emotionalen Reizen Menschen zu unnötigem Konsum verleiten, oder gar komplett erfundene Inhalte als wahr erscheinen lassen.
Aber wenn mich etwas anspricht, und meinen Geschmack ziemlich genau trifft, sehe ich in einer solchen Werbung eher eine Art Informationsbörse. Ich weiß ja gerne, wo ich Dinge bekomme die mir gefallen.
Darum habe ich vor ein paar Tagen die Augen weit weit aufgerissen, als ich in einer Zeitschrift die neuste Werbung einer Kosmetikfirma sah, die ich aus dem Billig-Sektor kenne. Im Moment- und ich weiß leider nicht wie lange dieser Moment anhält- fährt Catrice eine Campagne zum Thema „Nymphen“. Da ich bekanntermaßen einen Knall habe was Naturwesen angeht, und bekennender Feenfan bin, konnte ich den PC garnicht schnell genug hochfahren um mir diese neue „limited edition“, kurz LE genannt, anzuschauen.
Das Traurige an LEs ist, dass sie limited sind. Also nur für kurze Zeit erhältlich. Diese „Nymphelia“-Kampagne könnte ewig online bleiben, wenn es nach mir ginge. Doch nach meiner ersten Freude über die wunderschönen Konzept-Fotos der elfengleichen Model-Schönheiten musste ich herzhaft lachen: Die dazu angebotenen Schminkfarben entsprechen in keinster Weise des abgebildeten MakeUps der Nymphen. Aber was weiß ich schon… vielleicht ist auch nur wieder mein veralteter Bildschirm schuld daran, dass ich Catrice irgendwie nicht abnehme, dass die Nymphelia-Produkte uns SO aussehen lassen.
Also benutze ich ganz dreist die Fotos und wunderhübschen Kleider als Inspiration. Und als Hinweis darauf, dass sich die Elfen vielleicht doch noch durchsetzen in der Modeszene. Was mir eigentlich egal sein kann, ich habe sowieso mein Problem mit Modediktaten.
Witzig finde ich, dass Catrice es mit dieser Kampagne geschafft hat, einen neuen Namen für das abgelutschte Feen- und Elfenimage zu finden. Auf Nymphen wäre ich nie gekommen, da diese in meinem Larp-Hobby recht negativ besetzt sind. Aber ich muss zugeben, der Begriff hat was. Vielleicht klaue ich den mal. Ist ja nicht verboten, uralte Begriffe neu zu interpretieren, das macht Catrice ja auch.
Ebenfalls lustig ist mein Bild von Catrice: Ich habe diese Firma erstmals bemerkt, als ich in einem sterbenden Drogeriemarkt die Grabbelkisten durchwühlt hatte: Meine Catrice-Kollektion hat alles in allen nicht mehr als 20 Euro gekostet und besteht fast ausschließlich aus Nagellack, was auch sonst.
Und die schönen Farben, die man für den Nympen-Look bräuchte, die habe ich schon längst von anderen Firmen im Repertoire. Was habt ihr denn gedacht? Nur das Gesicht dazu, da muss ich wohl auf die Wiedergeburt warten.
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