Ich hatte euch ja kürzlich gebeten, dass ihr mal euren Blick um euren Arbeitsplatz schweifen lasst, um nach neuen Bastelmaterialien Ausschau zu halten.
Mein Arbeitsplatz ist ein ständiges Chaos. (Nur gut, dass mein Mann das jetzt nicht liest. Er würde glauben ich sehe es ein.) Dieses Chaos bietet aber auch ungeahnte Möglichkeiten. Hier landet nicht selten auch der Müll meines Jüngsten, so wie nach dem letzten Karnevalszug zwei kleine rosa Teddybären.
Messis wie ich können bekanntlich nichts wegwerfen. Aber was zur Hölle macht man mit diesem billigen Wurfmaterial, das man als Jeck an den Kopf geworfen bekommt? Es muss klein sein, es muss billig sein und es muss weich sein. Damit sich niemand im Getümmel verletzt. Wirklich damit spielen kann man nicht, es ist nur eine Kleinigkeit für den Moment, und später für den Müll gedacht. Schade eigentlich.
Ich habe wochenlang auf diese blöden Teddys gestarrt, als es mir siedendheiß einfiel: Für mein Nähhobby suche ich schon lange nach schönen DIY-Nadelkissen. Ich habe auch schon welche gebastelt, aber als alter recycle-Bastler ärgert es mich ein bisschen, wenn ich für solche Kleinprojekte immer irgendwelchen Kram kaufen muss. Oder nähen muss (die Nadelkissen), bevor ich nähen kann. Nich mein Ding.
Die Teddys würden bald im Müll landen. Und sie sind weich. Sagte ich ja schon. Warum nicht so ein Billig-Schmusetier als Nadelkissen verwenden? Man muss es nur befestigen. Ich habe dafür drei Vorschläge. Für drei Teddys. Der große lila Schnuffi stammt noch aus den vergangenen Kindertagen meiner erwachsenen Tochter und fristete seinen Lebensabend in muffigen Umzugskartons. Nun bekommt er ein neues Leben: Als Nadelkissen.
Heute zeige ich euch erst einmal, wie man aus einem billigen Kuscheltier ein Arm-Nadelkissen macht. Ich besitze bereits so ein Profi-Nadelkissen, aber wer so eines hat, der weiß wie unbequem die sind. Eine harte Plastikklammer kommt über´s Handgelenk, ich habe es ewig nicht benutzt, weil es mich kneift.
Viel besser ist da das Teddy-Kissen. Man braucht dazu ein flexibles Armband, damit man es über die Hand streifen kann. Ich habe in meinem Fundus elastische Gummispitze gefunden. Man kann jedes breite Gummiband nehmen, oder alte Uhrenarmbänder (recycling!) wenn die Uhr kaputt ist.
Außerdem passendes Nähgarn, eine Schere und eine Nadel. Logisch.
Man legt das Gummiband um´s Handgelenk um die benötigte Länge abzumessen. Ich habe meine Gummispitze doppelt genommen, damit sie stabiler wird. Das Bild sieht ein bisschen komisch aus, weil meine zweite Hand fehlt, die das Gummi abschneidet. Aber denkt mal nach… welche Hand bedient den Auslöser der Kamera? Genau- die Hand die im Bild fehlt.
Ok, ihr habt das Gummi passend zugeschnitten. Näht es mit ein paar groben Stichen zusammen.
Das ist jetzt euer Armband. Das Armband wird nun an den Bauch des Teddy genäht. Ich habe festgestellt, dass der Teddy sich mit seinem Bäuchlein besser an den Arm anschmiegt, als wenn ihr ihn mit dem Bauch nach außen an das Armband nähen würdet.
Meinen Teddy habe ich außerdem quer zum Arm angenäht, so legte er sich perfekt an die Biegung meines Handgelenks an.
Falls ihr auch so einen Miniteddy habt, richtet euch nach dem Foto links, dann kann nichts schiefgehen. Tipp: Näht den Teddy dort fest, wo die Naht des Armbandes ist- dann verschwindet sie unterm Teddy. Sieht besser aus.
Ist der Teddy am Armband angenäht seid ihr fertig. Fehlen nur noch die Nadeln.
Da ich solche Freude an meinem fast kostenlosen Arm-Nadelkissen hatte, habe ich dem Teddy meinen Garten gezeigt. Er fand besonders schön, dass das Vergissmeinnicht im Moment farblich passend zu den Nadelköpfen blüht…..
Also wenn Teddy mir das nicht gesagt hätte, ich hätte es garnicht bemerkt! 😉
Teddy wurde dann leider ein bisschen schlecht bei all dem rauf und runter. Daran wird er sich wohl gewöhnen müssen.
Nächstes Mal zeige ich euch dann, was aus den anderen Teddys geworden ist.
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Ich hatte euch ja kürzlich gebeten, dass ihr mal euren Blick um euren Arbeitsplatz schweifen lasst, um nach neuen Bastelmaterialien Ausschau zu halten.
Mein Arbeitsplatz ist ein ständiges Chaos. (Nur gut, dass mein Mann das jetzt nicht liest. Er würde glauben ich sehe es ein.) Dieses Chaos bietet aber auch ungeahnte Möglichkeiten. Hier landet nicht selten auch der Müll meines Jüngsten, so wie nach dem letzten Karnevalszug zwei kleine rosa Teddybären.
Messis wie ich können bekanntlich nichts wegwerfen. Aber was zur Hölle macht man mit diesem billigen Wurfmaterial, das man als Jeck an den Kopf geworfen bekommt? Es muss klein sein, es muss billig sein und es muss weich sein. Damit sich niemand im Getümmel verletzt. Wirklich damit spielen kann man nicht, es ist nur eine Kleinigkeit für den Moment, und später für den Müll gedacht. Schade eigentlich.
Ich habe wochenlang auf diese blöden Teddys gestarrt, als es mir siedendheiß einfiel: Für mein Nähhobby suche ich schon lange nach schönen DIY-Nadelkissen. Ich habe auch schon welche gebastelt, aber als alter recycle-Bastler ärgert es mich ein bisschen, wenn ich für solche Kleinprojekte immer irgendwelchen Kram kaufen muss. Oder nähen muss (die Nadelkissen), bevor ich nähen kann. Nich mein Ding.
Die Teddys würden bald im Müll landen. Und sie sind weich. Sagte ich ja schon. Warum nicht so ein Billig-Schmusetier als Nadelkissen verwenden? Man muss es nur befestigen. Ich habe dafür drei Vorschläge. Für drei Teddys. Der große lila Schnuffi stammt noch aus den vergangenen Kindertagen meiner erwachsenen Tochter und fristete seinen Lebensabend in muffigen Umzugskartons. Nun bekommt er ein neues Leben: Als Nadelkissen.
Heute zeige ich euch erst einmal, wie man aus einem billigen Kuscheltier ein Arm-Nadelkissen macht. Ich besitze bereits so ein Profi-Nadelkissen, aber wer so eines hat, der weiß wie unbequem die sind. Eine harte Plastikklammer kommt über´s Handgelenk, ich habe es ewig nicht benutzt, weil es mich kneift.
Viel besser ist da das Teddy-Kissen. Man braucht dazu ein flexibles Armband, damit man es über die Hand streifen kann. Ich habe in meinem Fundus elastische Gummispitze gefunden. Man kann jedes breite Gummiband nehmen, oder alte Uhrenarmbänder (recycling!) wenn die Uhr kaputt ist.
Außerdem passendes Nähgarn, eine Schere und eine Nadel. Logisch.
Man legt das Gummiband um´s Handgelenk um die benötigte Länge abzumessen. Ich habe meine Gummispitze doppelt genommen, damit sie stabiler wird. Das Bild sieht ein bisschen komisch aus, weil meine zweite Hand fehlt, die das Gummi abschneidet. Aber denkt mal nach… welche Hand bedient den Auslöser der Kamera? Genau- die Hand die im Bild fehlt.
Ok, ihr habt das Gummi passend zugeschnitten. Näht es mit ein paar groben Stichen zusammen.
Das ist jetzt euer Armband. Das Armband wird nun an den Bauch des Teddy genäht. Ich habe festgestellt, dass der Teddy sich mit seinem Bäuchlein besser an den Arm anschmiegt, als wenn ihr ihn mit dem Bauch nach außen an das Armband nähen würdet.
Meinen Teddy habe ich außerdem quer zum Arm angenäht, so legte er sich perfekt an die Biegung meines Handgelenks an.
Falls ihr auch so einen Miniteddy habt, richtet euch nach dem Foto links, dann kann nichts schiefgehen. Tipp: Näht den Teddy dort fest, wo die Naht des Armbandes ist- dann verschwindet sie unterm Teddy. Sieht besser aus.
Ist der Teddy am Armband angenäht seid ihr fertig. Fehlen nur noch die Nadeln.
Da ich solche Freude an meinem fast kostenlosen Arm-Nadelkissen hatte, habe ich dem Teddy meinen Garten gezeigt. Er fand besonders schön, dass das Vergissmeinnicht im Moment farblich passend zu den Nadelköpfen blüht…..
Also wenn Teddy mir das nicht gesagt hätte, ich hätte es garnicht bemerkt! 😉
Teddy wurde dann leider ein bisschen schlecht bei all dem rauf und runter. Daran wird er sich wohl gewöhnen müssen.
Nächstes Mal zeige ich euch dann, was aus den anderen Teddys geworden ist.
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