Schon seit über einer Woche hatte ich mir vorgenommen, Holunderblüten zu pflücken, mein Garten ist voll davon. Früher wollte ich diese lästigen Büsche loswerden. Seitdem ich bei einer Kräuterexkursion gelernt habe, welch leckere und gesunde Dinge man mit dem Holunder anstellen kann, liebe ich meine Büsche.
Ich hoffe ich kann euch noch mehr über den Holunder erzählen, denn er ist eine wahre Wunderpflanze (dann passt der Titel also doch). Im Volksglauben ranken sich viele schöne Geschichten um das Gewächs, und ich persönlich liebe den Geruch der Blätter und Blüten. Hat sich wieder ein Sämling im Garten breitgemacht, zerreibe ich ein Blatt und weiß Bescheid was da keimt.
Holunderblüten kann man auf viele Arten verwerten: Getrocknet ergeben sie einen Tee, der bei Fieber helfen soll. In Bierteig ausgebacken mögen viele die „Holunderküchlein“. Mir persönlich zu fettig. Frische Blüten kann man in Essig oder Apfelsaft legen, um die Aromastoffe herauszuziehen. Den Apfelsaft verarbeitet man weiter zu Gelee, easy as pie. Besonders beliebt ist Fliederbeer-Sekt, wobei die Fliederbeere nur ein anderer Name für den Holunder ist.
Mein Lieblingsrezept ist Holundersirup. Als miese Köchin kommen die Erzeugnisse meiner Experimente selten bei der Familie an, doch mein Holler-Sirup war ratzfatz alle. Dieses Jahr lasse ich das aus, denn Sirup ist purer Zucker, nicht gut für Figur und Zähne.
Bisher sprechen wir immer noch über die Blüten. Ihr würdet staunen, was man im Herbst mit den schwarzen, glänzenden Beeren alles anstellen kann!
Beim Ernten der Blüten kam mir die vergangene Woche immer wieder Regen in die Quere. Die Blüten geben das meiste Aroma ab, wenn sie voller Blütenstaub sind. Und Regen wäscht ihn ab. Als es bei uns gestern nachmittag stockfinster wurde und Donnergrollen zu hören war, bin ich geflitzt und habe eine Schüssel gefüllt, bevor das Gewitter niederging.
Die Blüten müssen ein wenig verlesen werden, denn kleine Käfer, Ameisen oder sonstiges Geschmeiß landen sonst im Apfelsaft. Welchen Apfelsaft man benutzt ist im Grunde wurscht, aber ich habe das Beste genommen was das Saftregal im Supermarkt hergab. Plus einem klaren Saft, damit ich Fotos machen kann (manche Leute haben echt einen Knall).
Die Blüten habe ich dann in Gläser (oder andere Behältnisse mit Deckel) gefüllt und einen Tag stehen lassen. Gleich fahre ich einkaufen und hole Gelierzucker. Man muss nur lesen was auf der Packung steht, und kann aus dem aromatisierten Apfelsaft leckeres Gelee kochen.
Um den Saft zu reinigen, gieße ich die Mischung durch ein Sieb, in das ich ein sauberes Tuch lege, so bleiben Blüten, ertrunkene Viecher und Dreck draußen. Wie man daraus Gelee kocht, das steht auf der Packung Gelierzucker. 😉
Schon seit über einer Woche hatte ich mir vorgenommen, Holunderblüten zu pflücken, mein Garten ist voll davon. Früher wollte ich diese lästigen Büsche loswerden. Seitdem ich bei einer Kräuterexkursion gelernt habe, welch leckere und gesunde Dinge man mit dem Holunder anstellen kann, liebe ich meine Büsche.
Ich hoffe ich kann euch noch mehr über den Holunder erzählen, denn er ist eine wahre Wunderpflanze (dann passt der Titel also doch). Im Volksglauben ranken sich viele schöne Geschichten um das Gewächs, und ich persönlich liebe den Geruch der Blätter und Blüten. Hat sich wieder ein Sämling im Garten breitgemacht, zerreibe ich ein Blatt und weiß Bescheid was da keimt.
Holunderblüten kann man auf viele Arten verwerten: Getrocknet ergeben sie einen Tee, der bei Fieber helfen soll. In Bierteig ausgebacken mögen viele die „Holunderküchlein“. Mir persönlich zu fettig. Frische Blüten kann man in Essig oder Apfelsaft legen, um die Aromastoffe herauszuziehen. Den Apfelsaft verarbeitet man weiter zu Gelee, easy as pie. Besonders beliebt ist Fliederbeer-Sekt, wobei die Fliederbeere nur ein anderer Name für den Holunder ist.
Mein Lieblingsrezept ist Holundersirup. Als miese Köchin kommen die Erzeugnisse meiner Experimente selten bei der Familie an, doch mein Holler-Sirup war ratzfatz alle. Dieses Jahr lasse ich das aus, denn Sirup ist purer Zucker, nicht gut für Figur und Zähne.
Bisher sprechen wir immer noch über die Blüten. Ihr würdet staunen, was man im Herbst mit den schwarzen, glänzenden Beeren alles anstellen kann!
Beim Ernten der Blüten kam mir die vergangene Woche immer wieder Regen in die Quere. Die Blüten geben das meiste Aroma ab, wenn sie voller Blütenstaub sind. Und Regen wäscht ihn ab. Als es bei uns gestern nachmittag stockfinster wurde und Donnergrollen zu hören war, bin ich geflitzt und habe eine Schüssel gefüllt, bevor das Gewitter niederging.
Die Blüten müssen ein wenig verlesen werden, denn kleine Käfer, Ameisen oder sonstiges Geschmeiß landen sonst im Apfelsaft. Welchen Apfelsaft man benutzt ist im Grunde wurscht, aber ich habe das Beste genommen was das Saftregal im Supermarkt hergab. Plus einem klaren Saft, damit ich Fotos machen kann (manche Leute haben echt einen Knall).
Die Blüten habe ich dann in Gläser (oder andere Behältnisse mit Deckel) gefüllt und einen Tag stehen lassen. Gleich fahre ich einkaufen und hole Gelierzucker. Man muss nur lesen was auf der Packung steht, und kann aus dem aromatisierten Apfelsaft leckeres Gelee kochen.
Um den Saft zu reinigen, gieße ich die Mischung durch ein Sieb, in das ich ein sauberes Tuch lege, so bleiben Blüten, ertrunkene Viecher und Dreck draußen. Wie man daraus Gelee kocht, das steht auf der Packung Gelierzucker. 😉
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