ImagineCrafts/Tsukineko StazOn Tutorials

Meine neue Washimaschine



Ok, das eine hat mit dem anderen nur sehr, sehr entfernt zu tun: Diese Woche starb unsere alte Waschmaschine im zarten Alter von acht. Für eine Waschmaschine kein Alter, wie ich finde.

Die flugs neu bestellte (Otto, was sonst?) wurde von zwei total launigen Installateuren geliefert. Nachdem ich mich an die Schalkhaftigkeit des Waschmaschinen-Schleppers gewöhnt hatte, kam der Scherzkeks mit meiner Post statt der Maschine in mein Büro (da wo auch die Waschmaschine steht). In der Post waren die lieblichen Stempelchen, die ich euch heute schon gezeigt habe.

Der Waschmaschinenlieferant bringt mir also washi Stempel? Nicht ganz, denn einer der Stempel sollte kein washi krönen, sondern Kronkorken. Ich habe die kleine Uhr EXAKT so gezeichnet, dass sie in den entkorkten Deckel einer lecker Bierflasche passt. Genial, ich weiß.

Und weil ich nicht mehr warten konnte mit den neuen Stempeln zu arbeiten, habe ich mir weißes Isolierband besorgt, neues Waschi…pardon, washi gemacht und dazu passend einen Kronkorken.

Aber weil Kronkorken-Stempeln der älteste Hut der Hüte ist, habe ich mit dem Kronkorken rumgespielt. Zufällig habe ich Zangen für Metallbearbeitung. Wirklich nur ganz zufällig (wer’s glaubt…)

Ich habe also einen gekrönten Korken so eingeschnitten, dass – wenn man jedes zweite Ding umbiegt- quasi ein Zahnrad daraus entsteht. Das macht Spaß!

Wie ihr seht haben mein Mann und ich nebenbei auch noch was für den Klimaschutz getan! Völlig selbstlos. Der gepimpte Kronkorken wird beiseite gelegt. Nun geht es wieder ans Waschi….pardon…washi. Ich habe (wie in meiner Anleitung hier: klick) diesmal Isolierband mit StazOn eingefärbt und aufgeklebt. Hat man einmal Klebeband in der Hand, ist der Schritt nicht weit auch sein doppelseitiges Klebezeug auf die Karte zu pappen. Hat ja jeder Stempler massenhaft im Fundus, gell?

Ich klebe das doppelseitige im Wechsel mit dem Waschi auf:

Wenn ich das gemacht habe, ziehe ich die Schutzfolie ab und suche mein Blattgold, das ich aus alten Stemplertagen gehortet habe. Auf die offenen Klebeflächen legen.

Mit einem Pinsel die Flocken anreiben. Man kann die überstehenden Flocken mit dem Pinsel dahin schieben, wo noch offenes Klebeband ist:

Ist alles vergoldet, habt ihr… nun ja… einen Goldeffekt. Wer hätte das gedacht?

Oben das Isolierband, es war erstaunlich preiswert für ein Tesa-Band. Und mein gepimpter Kronkorken.

Irgendwie klebe ich den ganzen Kram dann auf eine Karte. Da mich momentan das Thema „Zirkus“ fasziniert, sieht es ein bisserl wie ein Zirkuszelt aus. Und meine momentane Lieblings-Farbkombination: Aqua-Gold. Damit mache ich bestimmt noch mehr!

Die Uhr verkauft die Stempelschmiede hier: klick.

Mit der Karte mache ich bei „Paperminutes“ in der aktuellen Challenge mit. Die Mädels waren so nett, diese Woche das Thema „Waschi“ zu suchen. Na, das hat sich ge-washi-en.

Sayonara, eure






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