Dies ist der erste Blogpost einer neuen Rubrik, mit allem was ich über die DIY Branche weiß. Oder fast alles. Seht es als Ticker, Magazin oder einfach Unterhaltung.
(Hinweis: Ältere Beiträge die zum Thema passen werden ebenfalls in die Rubrik einsortiert)
An diesem Wochenende fand in Rheinberg die erste „Niederrhein Kreativ“ statt. Der Veranstalter (Link zur Homepage) konnte bereits mehrfach in Bonn Erfahrungen mit der Organisation einer Bastelmesse sammeln, ebenso wird er eine Messe in Wuppertal auf die Beine stellen. Man darf gespannt sein.
Die Messe in Rheinberg habe ich selbst besucht, am Stand der Firma Kulricke habe ich gezeigt, wie man mit Stempeln und Stanzmaschinen umgeht. Als alter Messe-Hase gefiel mir die Messe sehr gut, und steht nun in meiner persönlichen Hitliste auf Platz Eins.
Auf der Facebookseite der Messe findet man größtenteils positive Resonanz, einige negative Stimmen bemängeln vornehmlich die Auswahl und die Preisgestaltung an den Ständen. Hier gilt zu bedenken: Auswahl und Preise sind liegen nicht in der Hand des Veranstalters. Wer auf der Messe ausstellt ist die Entscheidung der Händler, und diese verhalten sich erfahrungsgemäß oft abwartend, wenn eine neue Messe öffnet.
Das ist verständlich: Ein Messeauftritt ist teuer und man will erst einmal schauen, ob sie von den Kunden angenommen wird. So sieht man auch häufiger Firmen an neuen Messestandorten, die lokal über eine Stammkundschaft verfügen, oder neu am Markt sind und noch ihre Nische testen müssen. Auch die Gestaltung von Messepreisen scheint bei dem Verbraucher auf falschen Vorstellungen zu beruhen: Ein Messeauftritt ist keine Rummelbude, sondern mit hohen zusätzlichen Kosten verbunden.
Der Messestand kostet Geld, ebenso das Standpersonal, Mietwagen, Zeitaufwand. Wenn es dann an einem Stand „Messepreise“ gibt, dann freut euch einfach, aber seht es bitte nicht als selbstverständlich an. (Hier spricht ein ehemaliger Händler)
Die Messe stellte sich für mich auch deshalb so positiv dar, weil ich die Halle sehr schön fand. Natürlich ist eine Messehalle kein Wohnzimmer, und hat meist graue Wände und das Klima ist, bedingt durch die schiere Größe, schwer zu bewältigen. So findet man zum Beispiel während der Creativa in Dortmund innerhalb ein und derselben Halle so unterschiedliche Klimazonen, dass man meist nicht weiß ob man Pullover oder Badeanzug tragen möchte. In Rheinberg war alles tiptop, tolle Luft und keine engen Gassen.
Sehr positiv fiel mir auf, dass der Teppich aus quadratischer Auslegeware bestand. Das ist nicht selbstverständlich, andere Messe haben entweder gar keinen Teppich, oder Rollenware, die nach der Messe auf die Halde kommt, eine Verschwendung sondergleichen. Ob der Teppich in Reinberg wiederverwendet wird, das muss ich noch herausbekommen.
Wo Rheinberg liegt, das musste ich googeln. Alle meine Bastelfreunde auch. Vor Ort war ich positiv überrascht: Der Weg war schnell gemeistert, die Autobahn (am Samstagmorgen) frei und nach nur 2,5 km hinter der Ausfahrt war ich am Ziel angekommen. Besucher sagten mir, es habe kurz vor der Öffnung einen langen Stau vor dem Parkplatz gegeben, aber das sehe ich als Kinderkrankheit der Messe an. Ich hoffe das bleibt einmalig.
An der Halle angekommen, habe ich im Umland viel Grün gesehen. Den Weg zur Creativa finde ich nie, weil die verwirrenden Zufahrtsstraßen historisch gewachsen und mir zu kompliziert sind.
Untern Strich fand ich die Messe wunderbar, und werde wiederkommen. Bevorzugt hinter einem Demotisch, aber auch gern davor.
Hallo!
Dies ist der erste Blogpost einer neuen Rubrik, mit allem was ich über die DIY Branche weiß. Oder fast alles. Seht es als Ticker, Magazin oder einfach Unterhaltung.
(Hinweis: Ältere Beiträge die zum Thema passen werden ebenfalls in die Rubrik einsortiert)
An diesem Wochenende fand in Rheinberg die erste „Niederrhein Kreativ“ statt. Der Veranstalter (Link zur Homepage) konnte bereits mehrfach in Bonn Erfahrungen mit der Organisation einer Bastelmesse sammeln, ebenso wird er eine Messe in Wuppertal auf die Beine stellen. Man darf gespannt sein.
Die Messe in Rheinberg habe ich selbst besucht, am Stand der Firma Kulricke habe ich gezeigt, wie man mit Stempeln und Stanzmaschinen umgeht. Als alter Messe-Hase gefiel mir die Messe sehr gut, und steht nun in meiner persönlichen Hitliste auf Platz Eins.
Auf der Facebookseite der Messe findet man größtenteils positive Resonanz, einige negative Stimmen bemängeln vornehmlich die Auswahl und die Preisgestaltung an den Ständen. Hier gilt zu bedenken: Auswahl und Preise sind liegen nicht in der Hand des Veranstalters. Wer auf der Messe ausstellt ist die Entscheidung der Händler, und diese verhalten sich erfahrungsgemäß oft abwartend, wenn eine neue Messe öffnet.
Das ist verständlich: Ein Messeauftritt ist teuer und man will erst einmal schauen, ob sie von den Kunden angenommen wird. So sieht man auch häufiger Firmen an neuen Messestandorten, die lokal über eine Stammkundschaft verfügen, oder neu am Markt sind und noch ihre Nische testen müssen. Auch die Gestaltung von Messepreisen scheint bei dem Verbraucher auf falschen Vorstellungen zu beruhen: Ein Messeauftritt ist keine Rummelbude, sondern mit hohen zusätzlichen Kosten verbunden.
Der Messestand kostet Geld, ebenso das Standpersonal, Mietwagen, Zeitaufwand. Wenn es dann an einem Stand „Messepreise“ gibt, dann freut euch einfach, aber seht es bitte nicht als selbstverständlich an. (Hier spricht ein ehemaliger Händler)
Die Messe stellte sich für mich auch deshalb so positiv dar, weil ich die Halle sehr schön fand. Natürlich ist eine Messehalle kein Wohnzimmer, und hat meist graue Wände und das Klima ist, bedingt durch die schiere Größe, schwer zu bewältigen. So findet man zum Beispiel während der Creativa in Dortmund innerhalb ein und derselben Halle so unterschiedliche Klimazonen, dass man meist nicht weiß ob man Pullover oder Badeanzug tragen möchte. In Rheinberg war alles tiptop, tolle Luft und keine engen Gassen.
Sehr positiv fiel mir auf, dass der Teppich aus quadratischer Auslegeware bestand. Das ist nicht selbstverständlich, andere Messe haben entweder gar keinen Teppich, oder Rollenware, die nach der Messe auf die Halde kommt, eine Verschwendung sondergleichen. Ob der Teppich in Reinberg wiederverwendet wird, das muss ich noch herausbekommen.
Wo Rheinberg liegt, das musste ich googeln. Alle meine Bastelfreunde auch. Vor Ort war ich positiv überrascht: Der Weg war schnell gemeistert, die Autobahn (am Samstagmorgen) frei und nach nur 2,5 km hinter der Ausfahrt war ich am Ziel angekommen. Besucher sagten mir, es habe kurz vor der Öffnung einen langen Stau vor dem Parkplatz gegeben, aber das sehe ich als Kinderkrankheit der Messe an. Ich hoffe das bleibt einmalig.
An der Halle angekommen, habe ich im Umland viel Grün gesehen. Den Weg zur Creativa finde ich nie, weil die verwirrenden Zufahrtsstraßen historisch gewachsen und mir zu kompliziert sind.
Untern Strich fand ich die Messe wunderbar, und werde wiederkommen. Bevorzugt hinter einem Demotisch, aber auch gern davor.
Ich hoffe wir sehen uns mal dort, Eure Bärbel
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